Die Macht des Inhalts: Wie Content Marketing euer Unternehmen voranbringt

Die Macht des Inhalts: Wie Content Marketing euer Unternehmen voranbringt

Veröffentlicht am 17. Juli 2024

Sissy Scheible

Sissy Scheible

Online-Marketing

Content Marketing - Das Wichtigste in Kürze:

  • Beim Content Marketing wird versucht, die Kunden über Inhalte statt über rein plakative Werbebotschaften zu erreichen. Diese Inhalte sollen den Nutzern einen echten Mehrwert bieten, indem sie sie informieren oder unterhalten.

  • Das Ziel von Content Marketing ist, Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei den Kunden aufzubauen und langfristige Beziehungen zu knüpfen. 

  • Es gibt unterschiedliche Online-Content-Formate, wie z.B. Text-Content, Bild-Content, Video-Content und Audio-Content. Je nach Format könnt ihr unterschiedliche Arten von Content nutzen, u.a. Blogs, Social Media Posts, Podcasts, Blogcasts, Whitepaper, Case Studies oder How-To-Videos.

  • Mit unseren Tipps für Content Marketing kann auch euer Unternehmen erfolgreiche Inhalte veröffentlichen. 

Wie wichtig Content Marketing ist, sollte inzwischen jedem Unternehmen klar sein. Die Kunden wollen nicht mit platten Werbebotschaften bombardiert werden. Stattdessen wollen sie interessante und unterhaltende Inhalte konsumieren. Leider setzen viele Firmen auf das Motto “viel hilft viel”, statt auf Content mit einem wirklichen Mehrwert für die Nutzer.

In unserem Blogartikel erklären wir euch, was guter Content ist, welche Content-Arten es gibt und wie auch ihr die Macht guter Inhalte für eure Unternehmensziele einsetzen könnt. 

Was ist Content Marketing?

Content Marketing ist weder eine Erfindung des Online Marketings, noch besonders neu. So brachte beispielsweise der US-Hersteller John Deere bereits 1895 das Magazin “The Furrow” (das es heute noch gibt) heraus, in dem Tipps und Tricks für die Landwirtschaft veröffentlicht wurden, um so mehr Markenbekanntheit zu erreichen. Kundenzeitschriften wie diese gibt es bis heute, wie zum Beispiel das alverde-Magazin von dm oder die allseits bekannte Apotheken Umschau.

Beim Content Marketing wird versucht, die Kunden über Inhalte statt über rein plakative Werbebotschaften zu erreichen. Diese Inhalte sollen den Nutzern einen echten Mehrwert bieten, indem sie sie informieren oder unterhalten. Ziel ist es, Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei den Kunden aufzubauen und langfristige Beziehungen zu knüpfen. 

In Zeiten des Online Marketings hat Content Marketing einen regelrechten Schub erlebt. Bekannte Slogans wie “Content is King” verdeutlichen, wie wichtig Content Marketing im Online Marketing ist. 

Websites kämpfen um Klicks, indem sie die User mit relevanten Inhalten auf ihre Seite locken, statt mit offensiven Push Marketing um sie zu werben. Dafür können unterschiedlichste Formate und Arten von Content genutzt werden, die im Folgenden beschrieben werden. 

Welche Formate und Arten von Content gibt es im Online Marketing?

Je nach Content-Format gibt es verschiedene Content-Arten, in denen ihr eurer Zielgruppe die für sie relevanten Inhalte zugänglich machen könnt. 

Text-Content

Textinhalte sind das am meisten genutzte Format, um Content zu verbreiten. Zu den Content-Arten, die ihr dafür nutzen könnt, gehören u.a.:

  • Blogbeiträge: Blogbeiträge wie dieser hier sind eine ideale Art, um euren Kunden informative oder unterhaltsame Inhalte zu vermitteln. Sie wirken langfristig, d.h. sie ziehen auch noch lange Zeit nach ihrer Veröffentlichung Nutzer an, sollten aber regelmäßige Updates erhalten.

  • Pressemeldungen: Mit Pressemeldungen könnt ihr über Neuheiten in eurem Unternehmen informieren. Die Inhalte der Meldungen könnt ihr auf eurer eigenen Website veröffentlichen, oft werden sie aber auch von anderen Medien veröffentlicht. 

  • Whitepaper: Ein Whitepaper gilt auch als Premium-Content. Der Vorteil an einem Whitepaper ist, dass damit oft schon Leads generiert werden können, zum Beispiel durch das Hinterlegen der E-Mail-Adresse, um das Whitepaper zugeschickt zu bekommen oder das vorherige Ausfüllen eines Formulars. Whitepaper sind besonders gut geeignet im B2B.

  • E-Books: E-Books funktionieren ähnlich wie Whitepaper, haben aber einen weitaus größeren Umfang und sind somit vor allem für Leads von Kunden geeignet, die ein wirklich vertieftes Interesse für die Thematik oder die Branche haben. 

  • Newsletter: Newsletter funktionieren im B2C und im B2B sehr gut. Sie generieren ebenfalls Leads und können einen persönlichen Kontakt zu euren Kunden herstellen. 

  • Case Studies: Case Studies findet ihr auch hier auf unserer Website. Sie dienen der Veranschaulichung von Inhalten an Praxisbeispielen. In unserem Fall zeigen die Case Studies auf, wie unsere Marketing Automatisierung unseren Kunden hilft, ihr Online Marketing nicht nur schneller, sondern auch wesentlich effizienter zu gestalten. Genauso könnt ihr mit euren Case Studies an praktischen Beispielen eure Arbeit und eure Erfolge veranschaulichen. 

  • Social-Media-Posts: Social Media Posts können mit Texten, Text-Bild- oder Text-Video-Kombinationen sowohl für informativen, als auch für unterhaltenden Content genutzt werden. Die Texte sind hier in der Regel wesentlich kürzer, als es zum Beispiel in einem Whitepaper oder Newsletter der Fall ist. Social Media Posts können auch auf andere Content-Arten eures Unternehmens hinweisen. 

Bild-Content

Das am zweithäufigsten genutzte Content-Format ist Bild-Content. Im Vergleich zu Texten bleiben Bilder besser im Gedächtnis. Sie können Texte unterstützen, indem sie schwierige Inhalte visualisieren und für den Kunden greifbarer machen. Zudem können Bilder besser die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden auf sich ziehen. 

Mögliche Arten von Bild-Content sind: 

  • Fotos: Mit Fotos könnt ihr nicht nur eure Produkte und Angebote visualisieren, sondern zum Beispiel auch euren Unternehmensalltag zeigen oder Events und Aktionen dokumentieren. Hochwertige, authentische Bilder können das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit der Marke stärken.

  • Infografiken: Infografiken kombinieren Texte, Bilder und Diagramme, um komplexe Informationen auf einfache und verständliche Weise darzustellen. Sie sind besonders nützlich, um Daten und Statistiken visuell aufzubereiten und die wichtigsten Erkenntnisse hervorzuheben. Infografiken sind leicht teilbar und können für qualitative Backlinks sorgen.

  • Illustrationen und Grafiken: Illustrationen und Grafiken sind besonders nützlich, um abstrakte Konzepte zu visualisieren oder eine einheitliche visuelle Sprache für die Marke zu schaffen. Sie können maßgeschneidert und einzigartig sein, was hilft, die Markenidentität zu stärken und sich von der Konkurrenz abzuheben. 

  • KI-Bilder: Derzeit sind von KI erstellte Illustrationen, Grafiken und sogar wie Fotos anmutende Bilder im Trend. Hiermit könnt ihr für die Nutzer sehr interessanten und ungewöhnlichen Content erstellen. Ihr müsst jedoch auch vorsichtig sein, dass ihr mit den KI-generierten Inhalten keine Rechte verletzt oder dass ihr fehlerhafte oder schlichtweg falsche Inhalte verbreitet.

Von KI erstellte Bilder werden im Content Marketing immer häufiger eingesetzt.

Von KI erstellte Bilder können beeindruckend, aber zugleich auch fehlerhaft sein, besonders in den Details.

Video-Content

Nichts kann online Emotionen besser transportieren, als Videos. In Zeiten, in denen Emotional Branding immer wichtiger wird und Plattformen wie TikTok immer mehr an Fahrt aufnehmen, hat sich Video-Content zu einer sehr häufig genutzten Content-Form entwickelt. Ihr könnt u.a. folgende Arten von Video-Content nutzen:

  • Imagevideos: Imagevideos präsentieren euer Unternehmen nach außen. Sie sind für einen längeren Einsatz gedacht, zum Beispiel auf der Website des Unternehmens, und sollten daher hochwertig produziert sein. 

  • Erklärvideos: Erklärvideos sind kurze Videos, die ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Konzept verständlich erklären. Sie werden verwendet, um komplexe Inhalte innerhalb weniger Minuten zu vermitteln und das Interesse der Zielgruppe zu wecken. 

Cookie-Alarm 🍪

Um diesen Inhalt zu sehen zu können müssen Sie ihre Cookie-Einstellungen anpassen

  • Produktvorstellungen: Produktvorstellungsvideos zeigen der Zielgruppe die Funktionen des Produktes in Aktion. Sie stellen die Vorteile des Produktes gegenüber Konkurrenzprodukten dar und sollen den Kunden bei seiner Kaufentscheidung gezielt zum Kauf des Produktes lenken. 

  • Animationsvideos: Animationsvideos sind sehr vielseitig. Vom Erklärvideo bis hin zur Marketinggeschichte können sie für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt werden. Im Vergleich zu normalen Videos bieten sie kreativere Möglichkeiten, um komplexe Konzepte visuell ansprechend und leicht verständlich darzustellen. 

  • Tutorials und How-To-Videos: Tutorials und How-To-Videos bieten Schritt-für-Schritt-Anleitungen und praktische Tipps zu spezifischen Problemen oder Aufgaben. Besonders beliebt sind sie in Branchen wie Technologie, DIY, Beauty und Kochen. Solche Videos können die Expertise eurer Marke demonstrieren und das Vertrauen eurer Zuschauer in euer Unternehmen stärken. 

  • Webinare und Live-Videos: Webinare und Live-Videos ermöglichen es euch als Unternehmen, in Echtzeit mit eurer Zielgruppe zu interagieren. Sie können für Schulungen, Produktvorführungen, Q&A-Sitzungen oder Diskussionsrunden genutzt werden. Live-Videos werden oft im Social Media Bereich genutzt. Sie schaffen eine persönliche Verbindung zwischen eurer Zielgruppe und eurem Unternehmen und erhöhen das Engagement

  • Vlogs: Vlogs steht für Video-Blogs. Sie werden, wie normale Blogs, regelmäßig veröffentlicht und haben in der Business-Welt meist informellen Charakter. Sie beziehen sich häufig auf aktuelle Branchenthemen und -ereignisse oder geben Einblicke, zum Beispiel in den Arbeitsalltag im Unternehmen. Vlogs werden von vielen Nutzern als moderner wahrgenommen als herkömmliche Blogs und auch von Menschen genutzt, die keine langen Texte lesen wollen. 

  • Social Media Videos: Videos für Social Media sind meist sehr kurz und sollen die Aufmerksamkeit der Nutzer erregen. Sie müssen innerhalb kürzester Zeit eine Botschaft vermitteln und wenn möglich Likes oder Klicks generieren. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit der Social Media Nutzer für euer Unternehmen zu wecken und  so mehr Markenbekanntheit zu erreichen. Je nach Plattform sind dafür meist sehr originelle Inhalte erfolgversprechend. Für Plattformen wie LinkedIn sollten die Inhalte hingegen seriöser sein. 

  • UGC-Videos: UGC-Videos sind Videos, die ihr nicht selbst produziert habt, sondern eure Kunden. In solchen Videos teilen Kunden zum Beispiel ihre Erfahrungen mit euren Produkten, Dienstleistungen oder eurem Unternehmen mit. Ihr solltet UGC-Videos (mit Erlaubnis der Nutzer, die die Videos erstellt haben) unbedingt für euer Unternehmen nutzen, da diese authentisch sind und so das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit eurer Marke erhöhen können. 

Audio-Content

Wie erfolgreich reiner Audio-Content sein kann, ist spätestens seit Beginn der Podcast-Welle klar. In Audio-Inhalten könnt ihr, eure Mitarbeiter aber auch Experten zu Wort kommen und euren Kunden so eure Expertise, aber auch Einblicke in euren Unternehmensalltag und eure Branche vermitteln. 

Es gibt u.a. folgende Arten von Audio-Content:

  • Podcasts: Die beliebteste Art von Audio-Content sind derzeit natürlich Podcasts. Es gibt Podcasts aus jeder Branche und zu jedem Thema. Viele Unternehmen haben inzwischen eigene Podcasts, mit denen sie ihre Zielgruppe regelmäßig unterhalten, zum Beispiel in Form von Interviews, Diskussionen, tiefgehenden Analysen oder durch die Nutzung des Podcasts als Expertenplattform. Podcasts können von eurer Zielgruppe jederzeit konsumiert werden, ob während einer Fahrt, beim Sport oder sogar neben der Arbeit. 

  • Blogcasts: Blogcasts (Audioblogs) sind die Kombination aus Podcast und Blogartikeln. Es handelt sich dabei im Grunde um die vertonte Version eines Blogposts. Während Podcasts u.a. von Diskussionen und der Persönlichkeit ihrer Hosts leben, bringen Blogcasts Expertenwissen, Know-how und spannende Informationen auf den Punkt. Blogcasts haben den Vorteil, dass euer Blog-Content so auch von nicht lesefreundlichen Nutzern konsumiert werden können und auch, wie Podcasts, von euren Nutzern nebenebei angehört werden können. Zudem erhöhen Blogcasts die Barrierefreiheit eurer Website und eine Vertonung eurer Bloginhalte wertet eure Seite für Google auf, was sich positiv auf euer Ranking auswirken kann.   

  • Hörbücher und Audioguides: So wie Blogcasts der Vertonung eurer Blogs entsprechen, entsprechen Hörbücher und Audioguides einer Vertonung eurer Ebooks, Leitfäden, etc. Es handelt sich dabei um umfangreiche Audio-Formate, die detaillierte Informationen und Geschichten vermitteln. Unternehmen können diese nutzen, um ihr Fachwissen zu teilen oder Kunden durch komplexe Prozesse zu führen. 

Was sind die Vorteile von Content Marketing?

Die Wirkung von klassischer Werbung lässt immer mehr nach. Die riesigen Mengen an Anzeigen, die die User jeden Tag zu sehen bekommen, übersättigen diese und sie beginnen, die Werbung einfach auszublenden. Es kommt zur sogenannten Bannerblindheit

Ein Vorteil von Content Marketing ist, dass es sich, durch den Mehrwert der Inhalte für die Nutzer, von solch klassischen Werbeanzeigen abhebt, die Aufmerksamkeit und das Interesse der Zielgruppe weckt und so die Bannerblindheit umgeht

Weitere Vorteile sind:

  • Nachhaltigkeit: Der Fokus im Content Marketing liegt auf Nachhaltigkeit. Während Anzeigenkampagnen, nachdem sie beendet sind, keinerlei Websitebesuche oder dergleichen mehr generieren, bleiben Inhalte wie ein gut gepflegter Blog, Podcastfolgen, YouTube-Videos und dergleichen bestehen und können noch langfristig Nutzer anlocken. Zudem können die Inhalte im Content Marketing mehrfach verwendet und auch “recycelt” werden, ohne dass dafür Mehrkosten entstehen. 

  • SEO und organischer Traffic: Content Marketing ist ein wichtiger Teil der Suchmaschinenoptimierung. Durch Inhalte, die für die Nutzer einen Mehrwert haben und die auf die für euch relevanten Keywords optimiert sind, verbessert ihr euer Ranking in den Suchmaschinen und erhaltet so auch mehr organischen Traffic auf eurer Website oder euren Social Media Präsenzen. 

  • Customer Journey: Mit Content Marketing erreicht ihr die Kunden in den verschiedensten Phasen ihrer Customer Journey. Es hilft dabei, potenzielle Kunden anzuziehen, zu informieren, zu überzeugen und langfristig zu binden.

  • Erhöhte Markenbekanntheit: Content Marketing hilft, die Sichtbarkeit einer Marke zu steigern, indem es relevante und wertvolle Inhalte erstellt, die von der Zielgruppe konsumiert und geteilt werden. Durch kontinuierliche Präsenz in verschiedenen Kanälen wird die Marke bekannter und bleibt im Gedächtnis der Kunden. 

  • Vertrauen und Glaubwürdigkeit: Durch die Bereitstellung von Inhalten, die für eure Nutzer hilfreich und informativ sind, positioniert sich euer Unternehmen als Experte in der Branche. Eure Kunden entwickeln Vertrauen in eure Marke, da euer Unternehmen ihnen fundierte Kenntnisse und Lösungen zu ihren Problemen bietet.  

  • Qualifizierte Leadgenerierung: Durch Content Marketing zieht ihr Kunden an, die sich für die von euch bereitgestellten Inhalte interessieren. Stellt ihr Whitepapers, E-Books, Webinare und dergleichen im Austausch für Kontaktdaten zur Verfügung, könnt ihr wertvolle Leads generieren, da die Nutzer bereits Interesse an euren Themen gezeigt haben. 

  • Kundenbindung und -engagement: Die regelmäßige Bereitstellung von wertvollen Inhalten hält eure Marke im Bewusstsein eurer Kunden und stärkt die Beziehung zu ihnen. Zufriedene und gut informierte Kunden sind loyaler und mehr dazu geneigt, sich an eure Marke zu binden und zeigen auch ein größeres Engagement, zum Beispiel indem sie auf eure Social Media Inhalte oder Blogposts reagieren und damit interagieren, u.a. in Form von Likes oder Kommentaren. 

6 Tipps für erfolgreiches Content Marketing

Erfolgreiches Content Marketing erfordert eine sorgfältige Planung, Kreativität und kontinuierliche Anpassung. Mit diesen 6 Tipps entwickelt ihr eine erfolgreiche Strategie für euer Content Marketing:

  • Genaue Zielgruppenkenntnis: Um für eure Zielgruppe relevante Inhalte zu erstellen, müsst ihr diese genau kennen. Hierfür ist es hilfreich,Buyer Personaszu erstellen. Diese helfen euch, die Bedürfnisse, Interessen und Herausforderungen eurer Zielgruppe besser zu verstehen. Führt zudem unter euren vorhandenen Kunden Umfragen und Interviews durch, um mit dem so erhaltenen Feedback mehr Einblicke in die Erwartungen und Vorlieben eurer Kunden zu erhalten. 

  • Klare Zielsetzung: Ihr müsst für euer Content Marketing klare Ziele setzen, um daraus eure weitere Vorgehensweise abzuleiten und den Erfolg eurer Content Marketing Strategie messen zu können. Definiert hierfür spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene (SMART) Ziele, wie zum Beispiel euren Website-Traffic in sechs Monaten um 15% zu erhöhen. Überprüft dann eure Kennzahlen regelmäßig, um den Erfolg eurer Maßnahmen zu messen.

  • Redaktionsplan: Eine gute Content Marketing Strategie folgt einem durchdachten Redaktionsplan. Nur damit könnt ihr eure Inhalte konsistent und organisiert veröffentlichen. Legt hierfür die unterschiedlichen Content-Arten fest, die ihr nutzen wollt (es sollten auf jeden Fall mehrere sein). Beachtet hierbei die Vorlieben eurer Zielgruppe. Legt dann die Themen, Veröffentlichungsdaten  und Verantwortlichkeiten für die jeweiligen Content-Arten fest. Berücksichtigt in eurem Redaktionsplan auch saisonale Trends und Events.

  • Qualität statt Quantität: Im Content Marketing sind zwar regelmäßige Inhalte gefordert (zum Beispiel sollten Newsletter in einem regelmäßigen Rhythmus erscheinen und Social Media Posts sollten, je nach Plattform, mindestens 2-3x pro Woche gemacht werden), dennoch geht Qualität vor Quantität. Bevor ihr schlechten Content veröffentlicht, ist es besser lieber weniger, aber dafür qualitativen Content zu veröffentlichen, um das Vertrauen eurer Kunden nicht zu verspielen und eure Positionierung als Experte in eurer Branche nicht zu riskieren. 

  • Suchmaschinenoptimierung (SEO): Obwohl euer Content vor allem auf die Vorlieben eurer Zielgruppe ausgerichtet sein soll, solltet ihr eure Inhalte natürlich auch für Suchmaschinen wie Google oder Bing optimieren, um die Sichtbarkeit eurer Inhalte zu erhöhen und organischen Traffic zu generieren. Nutzt hierfür relevante Keywords, Meta-Tags und Alt-Texte für Bilder, verwendet interne Verlinkungen und bemüht euch um hochwertige Backlinks

  • Flexibilität: Habt ihr eure Content Marketing Strategie entwickelt, müsst ihr immer darauf achten, diese flexibel zu halten und bei Bedarf anzupassen. Seid zum Beispiel immer über die neuesten Trends und Veränderungen in eurer Branche informiert und seid bereit, eure Strategie darauf anzupassen, um relevant zu bleiben. Seid auch offen für neue Technologien und Plattformen, um eure Inhalte weiterhin innovativ und ansprechend zu gestalten. 

Content Marketing ergänzend nutzen

Content Marketing erfordert kontinuierlich viel Zeit und Aufwand, bringt euch aber auch kontinuierlich Traffic und Leads, im Gegensatz zu herkömmlichen Werbeanzeigen, die nur so lange wirken, wie ihr dafür bezahlt. Ihr solltet es aber nicht alleine, sondern als Ergänzung zu euren anderen Marketingaktivitäten nutzen. So können auch Kunden, die über bezahlte Anzeigen auf euch aufmerksam werden, vom Mehrwert eures Contents profitieren und werden stärker an euer Unternehmen gebunden. So könnt ihr die Macht des Inhalts nutzen, um nachhaltig Erfolg zu erzielen und eure Unternehmensziele effektiv zu erreichen. 


Teilen: