Social Media für KMU: Vorteile einer starken Online-Präsenz

Social Media für KMU: Vorteile einer starken Online-Präsenz

Veröffentlicht am 10. Juli 2024

Sissy Scheible

Sissy Scheible

Social Media Marketing

Social Media für KMU - Das Wichtigste in Kürze:

  • Immer mehr Nutzer suchen nach Unternehmen nicht mehr über Google, sondern über Social Media, weshalb auch kleine und mittelständische Unternehmen dort vertreten sein müssen, vor allem zur Ansprache einer jungen Zielgruppe. 

  • Richtig genutzt bietet Social Media KMU einige Vorteile, wie zum Beispiel eine erhöhte Markenbekanntheit, stärkere Kundenbindung aber auch kostengünstigere Werbemöglichkeiten.

  • Um im Social Media erfolgreich zu sein, solltet ihr klare Unternehmensziele und Zielgruppen festlegen, die richtigen Plattformen für euch finden, eine Content Strategie festlegen und aktives Community Management betreiben.

  • Immer mehr KMU nutzen Social Media für Recruitingzwecke, u.a. durch Employer Branding und Active Sourcing, aber auch für gezielte Jobads.  

Geringere Bekanntheit, geringeres Budget… Als kleines oder mittelständisches Unternehmen in der digitalen Welt neben großen Mitbewerbern aufzufallen, ist gar nicht so leicht. Umso wichtiger ist es, eine starke Online-Präsenz zu haben, um von den Kunden im Internet leicht gefunden zu werden. Neben einer guten Website oder einem Onlineshop ist eine starke Präsenz auf Social Media Kanälen dafür unerlässlich. 

Warum ist Social Media für KMU notwendig?

Warum sollte ein regionaler Blumenladen oder ein Friseur auf Instagram, Facebook und Co. vertreten sein? Ist es für kleine und mittelständische Unternehmen, die ohnehin oft nur in bestimmten Regionen aktiv sind, wirklich notwendig, eigene Accounts auf Social Media zu haben? 

Definitiv! Kaum jemand sucht noch nach Geschäften, Friseuren, Bäckern und dergleichen in den Gelben Seiten oder im Telefonbuch. Lokale Suchen finden meist über Google oder Social Media statt. Junge Generationen, wie die Gen Z, suchen sogar hauptsächlich über Social Media nach Produkten, Geschäften oder Dienstleistungen. 

Für euch als kleines oder mittelständisches Unternehmen bedeutet das, dass ihr nicht nur auf Social Media vertreten sein müsst, sondern dort auch aktiv und regelmäßig Einblicke geben müsst, welche Produkte, Dienstleistungen und Aktionen bei euch geboten sind, aber auch wie eure Öffnungszeiten sind, wie und wo eure Produkte zu erwerben sind, was euer Unternehmen ausmacht, etc. 

Vorteile von Social Media Marketing für KMU 

Wenn ihr eure Präsenzen in den sozialen Netzwerken richtig und aktiv nutzt, bietet euch Social Media zahlreiche Vorteile, die ihr als KMU für euren Erfolg nutzen könnt:

Erhöhte Markenbekanntheit

Die gezielte Nutzung von Social Media Kanälen ermöglicht es kleinen und mittelständischen Unternehmen, ihre Marke einem breiten Publikum vorzustellen. Durch regelmäßige und relevante Beiträge können KMU ihre Sichtbarkeit erhöhen und einen treue Community aufbauen. Das wirkt sich positiv auf die Markenbekanntheit aus, da eure Community eure Beiträge gerne teilt und weiterempfiehlt.  

Kostengünstige Werbung

Im Vergleich zu traditionellen Werbemaßnahmen sind Social Media-Anzeigen oft kostengünstiger und bieten gleichzeitig eine höhere Zielgenauigkeit. KMU können ihre Werbebudgets effizienter einsetzen, indem sie ihre Anzeigen genau auf ihre Zielgruppe zuschneiden. Dies ermöglicht eine bessere Kontrolle über die Ausgaben und einen höheren ROI.

Stärkere Kundenbindung

Eine starke Präsenz auf Social Media hilft KMU, eine engere Beziehung zu ihren Kunden aufzubauen. Durch regelmäßige Interaktionen, wie das Beantworten von Fragen, das Reagieren auf Kommentare und das Teilen von relevanten Inhalten, können Unternehmen Vertrauen aufbauen und ihre Kundenbindung stärken. Zufriedene Kunden sind eher bereit, das Unternehmen weiterzuempfehlen und positive Bewertungen zu hinterlassen, was wiederum neue Kunden anzieht.

Local SEO

Sowohl die Eintragung in Social Media Verzeichnisse als auch die Aktivitäten auf den Accounts, zum Beispiel in Form von Kommentaren, schicken positive Signale an Google. Wichtig ist aber, dass die Kanäle auch tatsächlich aktiv sind, also dass ihr regelmäßig postet, auf Kommentare und Nachrichten antwortet und dass eure Angaben immer aktuell sind.  

Zielgerichtetes Recruiting

Durch die Nutzung von Social Media kann sich euer Unternehmen vor allem den jungen Generationen als attraktiver Arbeitgeber präsentieren. Zeigt Einblicke in den Arbeitsalltag in eurem Unternehmen, lasst auch die Mitarbeiter zu Wort kommen und nutzt die Möglichkeit, Stellenanzeigen auf Social Media zu veröffentlichen, in Kombination mit einfachen und schnellen Bewerbungsmöglichkeiten. 

KMU können über Social Media junge Talente ansprechen.

KMU können junge Talente gezielt über Social Media ansprechen.

Tipps für Social Media Marketing für KMU

Gerade der Einstieg ins Social Media Marketing ist für viele kleine und mittelständische Unternehmen nicht einfach. Wir haben wertvolle Tipps für euch, wie ihr auf Social Media erfolgreich sein könnt. 

Klare Ziele festlegen

Als KMU solltet ihr nicht mit Social Media starten, nur um dort präsent zu sein. Stattdessen solltet ihr ein klares Ziel verfolgen. Fragt euch daher, was ihr mit euren Social Media Präsenzen erreichen wollt. Worauf wollt ihr euren Fokus legen? Was sind eure Ziele? Wollt ihr eine höhere Markenbekanntheit? Eine Community aufbauen? Euer Local SEO verbessern? Neue Mitarbeiter über Social Media finden? Richtet eure Aktivitäten dann an euren Zielen aus. 

Zielgruppe festlegen

Auf den Social Media Kanälen könnt ihr mit euren Inhalten eine unglaublich große Anzahl an Menschen erreichen. Um keine Streuverluste zu haben, solltet ihr festlegen, an welche Zielgruppe ihr euch mit euren Inhalten wenden wollt, denn diese bieten nur solchen Usern einen Mehrwert, die sich auch für euer Unternehmen, eure Branche, eure Produkte oder Dienstleistungen interessieren. Legt, neben Interessen, Ausbildung, Alter, etc. auch fest, in welcher Region ihr Menschen mit euren Inhalten ansprechen wollt. Weltweit? In Europa? In der DACH-Region oder nur in Deutschland? Vielleicht sogar nur in einem bestimmten Umkreis um eure Standorte?

Passende Plattformen finden

Als KMU ist es euch vermutlich unmöglich, alle Social Media Kanäle zu bespielen, die gerade im Trend sind. Das müsst ihr aber auch nicht. Wenn ihr eure Ziele und eure Zielgruppe kennt, sollte es euch leicht fallen, die richtigen Plattformen für eure Inhalte auszuwählen. Ihr wollt zum Beispiel vor allem mit Video-Content überzeugen? Dann könnte YouTube oder TikTok für euch geeignet sein. Eure Zielgruppe ist sehr jung? Dann solltet ihr TikTok und Snapchat in eure Social Media Strategie mit einbeziehen. Eure Zielgruppe umfasst eine große Altersspanne? Dann könnte Facebook die Plattform eurer Wahl sein.

Fokussiert eure Bemühungen auf die Plattformen, auf denen eure Zielgruppe anzutreffen ist und wo ihr eure Ziele am besten umsetzen könnt. 

Content-Strategie festlegen

Ausgehend von euren Zielen, eurer Zielgruppe und den Kanälen, auf denen ihr präsent seid, müsst ihr euch eine Content-Strategie zurechtlegen. Unregelmäßige Postings ohne Mehrwert für eure Zielgruppe wecken nicht nur wenig bis kaum Interesse, sondern können auch zum Unmut eurer Kunden führen. Setzt stattdessen auf regelmäßige Postings (mind. 2-3 pro Woche), die auch gerne einen Wiedererkennungseffekt auslösen können, zum Beispiel in Form von speziellen Content-Formaten wie Tipps, Fun-Facts, Insights, Branchennews, Markengeschichte, etc. Achtet darauf, dass eure Inhalte für eure Zielgruppe interessant und relevant sind.

Denkt auch daran, unterschiedliche Formate zu nutzen. Die meisten KMU nutzen bereits ein breites Spektrum an Formaten. Laut einer Umfrage von GetApp nutzen zwar 56% der kleinen und mittelständischen Unternehmen traditionelle / statische Posts, aber es nutzen auch 51% Kurzvideos (Instagram-Reels, TikTok-Videos), 46% Influencer-Kampagnen, 43% Live-Shopping-Events und 42% nutzen Live-Videos

Ein KMU macht ein Live-Shopping-Event auf Social Media.

Live-Shopping-Events sind inzwischen auf vielen Plattformen möglich.

Community Management nutzen

Das Besondere an Social Media ist das Social. Über die von euch gewählten Plattformen könnt ihr nicht nur Inhalte veröffentlichen, sondern auch eine Community aufbauen und mit dieser interagieren. Beantwortet nicht nur Fragen, Kommentare und Nachrichten, sondern regt eure Community auch aktiv zum Engagement an. Das fördert nicht nur die Bindung an eure Marke, sondern sendet auch positive Signale an Google. 

Social Ads schalten

Natürlich könnt ihr mit euren Social Media Accounts auch auf organisches Wachstum setzen. Gerade um erste Follower zu generieren, lohnen sich aber Social Ads. Mit diesen könnt ihr gezielt Personen aus eurer Zielgruppe ansprechen und diese so auf eure Social Media Präsenz und euer Unternehmen aufmerksam machen. Zudem könnt ihr die Ads auch nur an Personen einer bestimmten Region richten und somit mehr regionale Aufmerksamkeit generieren. Auch für Stellenausschreibungen lohnt es sich, Ads auf Social Media zu schalten. 

Laut der Umfrage von GetApp nutzen ein Großteil der KMU Social Ads und organische Inhalte in Kombination, vor allem auf den Plattformen Instagram, Facebook und YouTube. 

Kennzahlen analysieren

Ein klarer Vorteil von Social Media ist, dass euch dort eine breite Auswahl an Kennzahlen zur Auswertung eurer Social Media Aktivitäten zur Verfügung gestellt wird. Nutzt diese unbedingt, um herauszufinden, ob eurer Content bei eurer Zielgruppe ankommt. Ihr könnt so auch ermitteln, ob ihr die richtige Zielgruppe ausgewählt habt oder ob vielleicht sogar eine ganz andere Gruppe von Menschen mit euren Inhalten interagiert und sich für eure Produkte und Angebote interessiert. Dies ist eine sehr kostengünstige Möglichkeit um herauszufinden, ob und wie ihr eure Marketingaktivitäten anpassen müsst. 

Social Media Strategie für KMU.

Nur mit einer guten Strategie können KMU auf Social Media erfolgreich sein.

Das sollten KMU im Social Media Marketing vermeiden

Leider starten viele kleine und mittelständische Unternehmen ihre Social Media Aktivitäten oft ohne eine Social Media Strategie. Dadurch machen sie Fehler, die sie nicht nur Reichweite, sondern auch Kunden kosten können. Häufige Fehler sind:

Zu viel Eigenwerbung

User in den sozialen Medien wollen nicht mit platten Werbebotschaften konfrontiert werden. Sie besuchen Unternehmensseiten, um sich dort zu informieren und nicht, um dort Werbung zu konsumieren. 

Das bedeutet nicht, dass ihr als KMU keine Werbung für euer Unternehmen, eure Angebote, Dienstleistungen und Produkte machen solltet, aber die Werbung sollte nicht zu plakativ sein und sich im Rahmen halten. Sorgt dafür, dass höchstens ein Drittel eurer Inhalte werblich ist. 

Die beste Werbung ist die, die sich natürlich in die Feeds, Storys und Reels einfügt, die Emotionen anspricht, überrascht und unterhaltsam ist. 


Unregelmäßige Aktivität

Wie bereits erwähnt, solltet ihr regelmäßig posten. Unregelmäßige und wenige Aktivitäten auf euren Social Media Profilen führen dazu, dass der Algorithmus eure Inhalte nicht oder nur an sehr wenige Leute ausspielt, wodurch diese von eurer Zielgruppe nicht wahrgenommen werden. Aber auch für Kunden, die eure Postings gezielt verfolgen, ist es abschreckend, wenn diese nur sporadisch erfolgen. Ihr riskiert, bei euren Followern in Vergessenheit zu geraten. 

Zum Glück ist sich ein Großteil der KMU bewusst darüber, wie wichtig regelmäßige Posts sind.67% veröffentlichen Inhalte mehrmals wöchentlich bis täglich, 19% davon sogar mehrmals am Tag, 33% täglich. 9 Prozent gaben an, nur einmal pro Woche zu posten, 5% nutzen diese Chance, die Zielgruppe auf sich aufmerksam zu machen, zumindest mehrmals im Monat. 

Social Media nebenbei betreiben

Leider ist es bei vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen noch so, dass sie keine speziellen Angestellten für ihr Social Media Marketing haben, sondern ihre Mitarbeiter nebenbei Posts für Social Media machen lassen. Das führt nicht nur dazu, dass die Posts unregelmäßig erscheinen, sondern auch dazu, dass ohne Strategie gepostet wird. 

Tatsächlich ist Social Media Marketing aber nichts, was eure Mitarbeiter nebenbei betreiben sollten. Ihr solltet zumindest einen Social Media Manager im Unternehmen haben, optimalerweise aber sogar mehrere, wenn ihr auf ein starkes Wachstum eurer Plattformen aus seid. 

Es geht beim Social Media Marketing nicht nur darum, regelmäßig Fotos hochzuladen. Die Inhalte müssen genau auf eure Unternehmensziele und Zielgruppen abgestimmt sein, sie müssen ansprechend sein und einen Mehrwert bieten und die Aufmerksamkeit potenzieller Neukunden erregen. Auch der Aufbau einer Community ist zeitintensiv und bedarf einer genauen Planung und die Pflege der Community benötigt viel Zeit und ist oft auch außerhalb der normalen Geschäftszeiten nötig. 

Ein KMU bekommt auf Social Media viele Nachrichten, Kommentare und Anfragen.

Je größer eure Community wird, desto mehr Zeit müsst ihr in eure Social Media Präsenzen investieren.

Schlechter Content

Es gibt leider noch viele Unternehmen auf Facebook und Co., die der Meinung sind, es ist besser, irgendetwas zu posten, als gar nichts zu posten. Das ist jedoch ein Fehler. 

Wie schon erwähnt, geht es beim Social Media Marketing nicht darum, wahllos irgendwelche Fotos zu veröffentlichen. Bevor ihr schlechte oder ungeeignete Inhalte veröffentlicht, ist es besser, lieber gar keine Social Media Präsenz zu haben, um keine negativen Signale an Google zu schicken, aber auch, um eure Kunden nicht vor den Kopf zu stoßen oder gar einen Shitstorm auszulösen.  

Achtung: Euer Content muss nicht nur relevant und auf die Zielgruppe zugeschnitten sein, sondern auch den jeweiligen Plattformen angepasst werden. Achtet auf die Besonderheiten der jeweiligen Plattformen. Diese unterscheiden sich nicht nur dadurch, ob dort Fotos, Texte oder Videos gepostet werden, sondern z.B. auch in der Länge der Beiträge, in der Verwendung von Hashtags, in der Art der Ansprache (auf LinkedIn ist zum Beispiel die Ansprache oft förmlicher als zum Beispiel auf Instagram), etc. 

Feedback ignorieren

Leider wissen viele KMU nicht, welche Kraft ein einziger negativer Kommentar auf Facebook, Instagram und Co haben kann und sie ignorieren diesen dann einfach. Dies kann jedoch eine ganze Welle an weiteren negativen Feedback nach sich ziehen. 

Nehmt Feedback, egal ob von echten Kunden, Trollen oder Bots, auf jeden Fall ernst. Antwortet darauf zeitnah (auf Social Media bedeutet zeitnah innerhalb weniger Stunden) und professionell. Nutzt konstruktives Feedback auch, um euch, eure Produkte und Angebote zu verbessern.

Nicht nur negatives Feedback muss beachtet werden. Auch positive Kommentare und Bewertungen solltet ihr beantworten, um den Kunden zu zeigen, wie wertvoll ihre Meinung für euch ist und um die Kundenbindung zu festigen.

Mangelnde Authentizität

Es bringt nichts, euch über eure Social Media Präsenzen als etwas darzustellen, was ihr nicht seid. In den sozialen Netzwerken wird vor allem eines geschätzt: Authentizität. 

Mit Ehrlichkeit und Transparenz schafft ihr es, das Vertrauen eurer Zielgruppe zu gewinnen. Versucht ihr hingegen nur, andere Unternehmen nachzuahmen oder Firmenwerte vorzuspielen, die ihr nicht wirklich verkörpert (gebt euch zum Beispiel nicht als nachhaltig, wenn ihr das nicht definitiv seid), bemerken die User das und strafen euch ab, zum Beispiel in Form negativer Kommentare oder dadurch, dass sie sich lieber der Konkurrenz zuwenden.

Der Einsatz von Social Media Marketing für die Mitarbeitersuche von kleinen und mittelständischen Unternehmen

Immer mehr KMU entdecken Social Media für die Gewinnung neuer Mitarbeiter für sich. Plattformen wie Facebook oder Instagram eignen sich für Unternehmen, die nicht nach spezifischen Fachkräften, sondern nach jungen Nachwuchstalenten suchen. Business-Netzwerke wie Xing oder LinkedIn sind hingegen perfekt, um Fachkräfte und Mitarbeiter mit mehr Berufserfahrung zu finden. 

Social Media bietet Arbeitgebern für ihr Recruitment u.a. folgende Vorteile

  • Employer Branding: Eine starke Social Media Präsenz kann euch helfen, euer Employer Branding zu stärken. Zeigt mit Posts, Storys, Reels, Ads und dergleichen, dass ihr ein attraktiver Arbeitgeber seid. Einblicke in den Firmenalltag, aber auch Posts von Mitarbeitern, die wiederum Einblicke in ihr Arbeitsleben geben, helfen euch, eure Arbeitgebermarke zu stärken und das Interesse neuer Talente zu wecken. 

  • Active Sourcing: Gerade Business-Netzwerke wie Xing oder LinkedIn sind der perfekte Ort, um Active Sourcing zu betreiben. Ihr könnt dort über die Profile der Nutzer nicht nur einen guten Einblick erhalten, ob die jeweilige Person die notwendigen Fähigkeiten und Eigenschaften für die offene Stelle hat, sondern ihr könnt die User auch direkt ansprechen und auf euer Unternehmen und eure offenen Stellen aufmerksam machen.

  • Gezieltes Targeting: Ihr könnt eure Jobads auf Social Media an eine sehr genaue Zielgruppe ausspielen lassen. Ihr könnt nicht nur nach Angaben wie Region oder Sprache filtern, sondern zum Beispiel auch die Interessen eurer Zielgruppe ins Targeting mit einfließen lassen oder eure Ads auch gezielt an Menschen ausspielen lassen, die bereits mit euren Profilen interagiert haben. Auf Plattformen wie LinkedIn oder Xing könnt ihr auch sehr genau nach Ausbildungsgrad oder aktuellem Beruf filtern oder eure Ads sogar an Mitarbeiter eines bestimmten Unternehmens ausspielen lassen. Das gezielte Targeting sorgt dafür, dass eure Jobads weniger Streuverluste haben als auf herkömmlichen Jobplattformen. 

  • Passive Bewerber erreichen: Während eure Website und Stellenausschreibungen in Jobbörsen nur Menschen erreicht, die sich aktiv dorthin begeben, könnt ihr über Social Media auch Menschen auf euer Unternehmen und eure freien Stellen aufmerksam machen, die gerade nicht aktiv auf Jobsuche, aber vielleicht wechselwillig sind. 

Social Media ist für KMU unerlässlich

Social Media bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) erhebliche Vorteile, darunter erhöhte Markenbekanntheit, stärkere Kundenbindung und kostengünstige Werbemöglichkeiten. Eine strategisch geplante und regelmäßige Präsenz auf den richtigen Plattformen ist entscheidend für den Erfolg. 

Besonders für KMU, die sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren möchten, ist eine aktive Social Media Präsenz wichtig. Sie können dort nicht nur ihren Arbeitsalltag und ihre Unternehmenswerte präsentieren, sondern auch gezielt passive und aktive Bewerber ansprechen. 

Typische Fehler, wie unregelmäßige Aktivitäten und übermäßige Eigenwerbung, sollten vermieden werden, um nicht nur den Kunden, sondern auch dem Algorithmus zu gefallen. 

Eine starke Social Media Präsenz ist für KMU heute unerlässlich, um in der digitalen Welt erfolgreich zu sein.




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