Social Media entwickelt sich rasant. Es reicht längst nicht mehr, nur auf Facebook und Instagram aktiv zu sein. Plattformen wie TikTok, LinkedIn oder Threads gewinnen stetig an Bedeutung und bieten Unternehmen neue Möglichkeiten, ihre Zielgruppen gezielt zu erreichen. Doch welche Plattform passt am besten zu eurer Marketing-Strategie? Dieser Überblick zeigt euch die wichtigsten Social Media Kanäle und ihre Stärken, damit ihr eure Kampagnen optimal ausrichten könnt.
Beschreibung | Zielgruppe | Aktive Nutzer weltweit | |
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größte aller Social Media Plattformen | alle Altersgruppen | Rund 3 Milliarden | |
Foto- und Video-Sharing | Vermehrt junge Nutzer, aber auch Nutzer anderer Altersklassen | Rund 2 Milliarden | |
TikTok | unterhaltsame Kurz-Videos | Sehr junge Zielgruppe, aber auch ältere User nutzen vermehrt die Plattform. | Rund 1,6 Milliarden |
Snapchat | Snaps, einmalig oder max. 24 h sichtbar | sehr junge Nutzerschaft, aber auch alle anderen Altersklassen vertreten | 850 Millionen |
Recruiting und Employer Branding | Berufstätige zwischen 20 und 49 J. | 310 Millionen | |
Vernetzung mit Kollegen und Branchen | Großteil der Nutzer zwischen 30 und 39 J. | 11,7 Millionen | |
virtuelle Pinnwände zusammenstellen | weibliche Zielgruppe zwischen 25 und 34 J. | 553 Millionen | |
X (Twitter) | früher v.a. kurze Textnachrichten (damals noch “Tweets”) in Echtzeit | männliche Nutzer zwischen 18 und 34 J. | 388 Millionen |
Messenger-Dienst | alle Altersgruppen | Rund 2 Milliarden | |
YouTube | Video-Plattform | breit gefächertste Nutzerstatistik (75+) | 2,5 Milliarden |
Threads | Kurznachrichtendienst | Nutzer von Instagram (direkte Verknüpfung) und einstige X-User. | 320 Millionen |
Bluesky | dezentrale, textbasierte Microblogging-Plattform | Alle, die eine Twitter-Alternative suchen | 33 Millionen |
Mastodon | dezentraler Microblogging-Dienst | Vor allem unter ehemaligen Twitter-Nutzern beliebt | 11 Millionen |
Social-News-Aggregator | Junge Zielgruppe mit höherem Bildungsniveau | 102 Millionen |
Facebook wurde 2004 von Mark Zuckerberg gegründet. Seither ist es die Plattform mit den meisten Nutzern weltweit (rund 3 Milliarden). In Europa nutzen derzeit rund 400 Millionen Menschen Facebook. In Deutschland nutzen 30 Millionen Menschen aus unterschiedlichsten Altersgruppen Facebook. Hier ist Facebook nicht mehr die führende Plattform, denn WhatsApp und Instagram werden inzwischen mehr genutzt.
Doch wie sieht es mit der Nutzerverteilung aus?
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Altersgruppen der Nutzer bei Facebook von 2012 bis 2024 (Quelle: Statista)
Während früher die Altersklasse der 16-19-Jährigen bei Facebook am stärksten vertreten war, ist diese auf der Plattform nun am wenigsten anzutreffen. Die stärkste Gruppe ist nun die der 30-39-Jährigen.
Obwohl die Nutzerzahlen seit 2012 eindeutig zurückgegangen sind, bleibt Facebook dennoch weiterhin eine wichtige Werbeplattform, vor allem deshalb, weil dort alle Altersgruppen anzutreffen sind. Die Social Media Plattform bietet euch so eine sehr breite Basis für eure Marketingstrategien.
Doch es gilt, die eigene Zielgruppe im Blick zu behalten: Wer hauptsächlich Jugendliche ansprechen will, sollte überlegen, ob das Werbebudget nicht auf einer anderen Plattform besser investiert wäre, auch weil das Targeting bei jungen Nutzern schwieriger ist.
Trotzdem profitieren viele Unternehmen enorm von Facebook-Marketing. Die riesige Reichweite unterstützt Imagebildung und Markenpositionierung, während zahlreiche Werbemöglichkeiten kreative und innovative Kampagnen ermöglichen. Deshalb lohnt es sich, eine Facebook-Unternehmensseite zu betreiben und gezielte Werbeanzeigen zu schalten, um potenzielle Kunden effektiv zu erreichen.
Instagram: Visuelles Storytelling für maximale Markenpräsenz
Am 16.07.2010 um 17:26 Uhr wurde das erste Foto bei Instagram gepostet. Es war ein Foto vom South Beach Harbor.
Ursprünglich als App zum Teilen von Bildern und Fotos gedacht, werden bei Instagram heute auch Videos in Form von Storys und Reels geteilt.
Instagram ist, gleich nach WhatsApp, auf Platz zwei der am häufigsten genutzten Social Media Plattformen in Deutschland. Rund 30 Millionen Nutzer verzeichnet der Social Media Kanal hier.
Am meisten genutzt wird Instagram in Indien. 230 Millionen Menschen dort nutzen Instagram. In den USA sind es "nur" 160 Millionen.
Im Jahr 2024 waren 21,1% der Instagram-Nutzer männlich und zwischen 25 und 34 Jahre alt. Der Anteil an weiblichen Nutzern in dieser Altersgruppe lag bei 23,6% laut Statista. Ein Trend, der sich auch durch die anderen Altersklassen durchzieht: Insgesamt wird Instagram überwiegend von Frauen genutzt. 56,5 Prozent der Nutzer sind weiblich.
Insgesamt wird Instagram von einer deutlich jüngeren Zielgruppe genutzt als Facebook, hat aber Nutzer in jeder Altersklasse. Auch hier sind breit angelegte Kampagnen möglich. Achtet aber darauf, dass es bei Instagram vor allem auf visuell ansprechende Inhalte ankommt. Mehr Reichweite könnt ihr durch Collab Posts oder Kooperationen mit Influencern generieren.
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Altersverteilung Instagram Nutzer 2021/22
TikTok – die Plattform der jüngeren Generation?
TikTok hat sich längst als bedeutende Plattform etabliert, die nicht nur die jüngere Generation anspricht. Mit weltweit 1,6 Milliarden Nutzern, davon rund 21 Millionen in Deutschland (Stand: März 2025), bietet sie Unternehmen vielfältige Möglichkeiten im Social Media Marketing.
Wird TikTok wirklich nur von der Generation Z genutzt?
Während TikTok ursprünglich vor allem bei der Generation Z beliebt war, hat sich die Altersverteilung inzwischen diversifiziert:
18–29 Jahre: 35 % der deutschen Nutzer
30–39 Jahre: 29 %
40–49 Jahre: 17 %
50–64 Jahre: 19 %
Diese Zahlen zeigen, dass TikTok mittlerweile alle Altersgruppen erreicht. Die Geschlechterverteilung ist mit 53 % männlichen und 47 % weiblichen Nutzern relativ ausgeglichen.
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TikTok-Nutzer in Deutschland sind überwiegend jung, aber auch ältere Generationen nutzen TikTok.
Marketingpotenzial: Kreativität trifft auf Reichweite
Trotz einer tendenziell jüngeren Nutzerschaft, die möglicherweise über geringere finanzielle Mittel verfügt, erkennen viele Unternehmen das Potenzial von TikTok für die Markenbindung. Beispielsweise hat BMW erfolgreich Kampagnen auf der Plattform durchgeführt, um eine langfristige Beziehung zu jüngeren Zielgruppen aufzubauen.
Der Fokus von TikTok liegt auf kurzen, unterhaltsamen Videos, die mit kreativen Ideen und relativ geringem Aufwand eine große Community erreichen können. Ein besonderer Vorteil ist die Möglichkeit, durch virale Trends und Challenges enorme Reichweiten zu erzielen.
E-Commerce-Integration: Live-Shopping als Trend
TikTok entwickelt sich dank TikTok Shop zunehmend zu einer E-Commerce-Plattform. Durch In-App-Käufe und Live-Shopping-Events können Unternehmen Produkte direkt über die App verkaufen, wodurch erhebliche Umsätze generiert werden können.
Snapchat: Kurzlebige Inhalte mit großer Wirkung
Snapchat hat sich als eine der führenden Social-Media-Plattformen etabliert, die besonders für ihre flüchtigen Inhalte und innovativen Funktionen bekannt ist. So gab es Stories z.B. zuerst bei Snapchat, bevor Meta das Format nachgemacht hat.
Mit weltweit über 453 Millionen täglich aktiven Nutzern (99 Millionen davon aus Europa), bietet Snapchat Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, insbesondere jüngere Zielgruppen anzusprechen.
Nutzerstruktur von Snapchat: Fokus auf die junge Generation
Snapchat spricht vor allem jüngere Nutzer an:
16-19 Jahre: 72%
20-29 Jahre: 62%
30-39 Jahre: 31%
40-49 Jahre: 19%
50-59 Jahre: 9%
60 und älter: 5%
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Anzahl der Menschen in den jeweiligen Altersgruppen, die Snapchat nutzen (in Prozent).
Diese Verteilung zeigt, dass die Plattform besonders bei der Generation Z und den Millennials beliebt ist. Die Geschlechterverteilung ist nahezu ausgeglichen, mit einem leichten Überhang männlicher Nutzer.
Marketingpotenzial: Kreative Ansätze für hohe Interaktion
Snapchat bietet Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten, kreative Marketingstrategien umzusetzen:
Augmented Reality (AR): Durch AR-Linsen können Marken interaktive und immersive Erlebnisse schaffen, die die Nutzerbindung stärken.
Snap Ads: Kurze, vertikale Videos, die zwischen den Stories der Nutzer erscheinen und durch ihre Unaufdringlichkeit eine hohe Akzeptanz genießen.
Discover: Ein Bereich, in dem Unternehmen und Publisher Inhalte veröffentlichen können, um ihre Reichweite zu erhöhen.
E-Commerce-Integration: Direkter Verkauf über die App
Snapchat entwickelt sich zunehmend zu einer E-Commerce-Plattform:
Shoppable AR: Nutzer können Produkte direkt über AR-Linsen ausprobieren und kaufen.
Product Catalog Ads: Unternehmen können ihre Produktkataloge integrieren und den Nutzern personalisierte Shopping-Erlebnisse bieten.
LinkedIn: Das professionelle Berufenetzwerk
Das soziale Netzwerk LinkedIn mit Sitz in Kalifornien wurde 2002 gegründet und ist hierzulande besonders als Alternative zu XING und als Arbeitsnetzwerk bekannt.
LinkedIn hat sich als führende Plattform für berufliches Networking etabliert und bietet Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, ihre Markenpräsenz zu stärken und Fachkräfte zu rekrutieren.
Mit über 850 Millionen Mitgliedern in mehr als 200 Ländern, ist LinkedIn ein unverzichtbares Tool im B2B-Marketing.
Nutzerstruktur: Fachkräfte und Entscheidungsträger
Die Plattform zieht vor allem Fachkräfte und Entscheidungsträger an, die nach Networking-Möglichkeiten, Branchennews und Karrierechancen suchen.
So sieht die demografische Verteilung aus:
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Auf LinkedIn sind in Deutschland vor allem Nutzer mittleren Alters aktiv.
Marketingpotenzial: Authentische Inhalte und Thought Leadership
Unternehmen können LinkedIn nutzen, um ihre Expertise zu demonstrieren und sich als Thought Leader zu positionieren. Durch das Teilen von Fachartikeln, Branchenanalysen und Unternehmensupdates können sie ihre Sichtbarkeit erhöhen und das Vertrauen potenzieller Kunden gewinnen.
Video-Content: Steigende Bedeutung für Engagement
Auf LinkedIn wird Video-Content immer wichtiger. Das liegt unter anderem daran, dass LinkedIn zu Beginn diese Art des Contents extrem gepusht hat.
Video-Posts generieren 1,4-mal mehr Interaktionen als andere Formate und sollten somit unbedingt in eure LinkedIn-Strategie integriert werden.
Weitere Möglichkeiten bei LinkedIn für mehr Brand Awareness
Content von Unternehmen hat bei LinkedIn in der Regel bedeutend weniger Reichweite, als Inhalte von echten Menschen. Nutzt daher die Möglichkeit, Mitarbeiter als Markenbotschafter einzusetzen. Deren Inhalte könnt ihr dann wiederum über euer Unternehmen als Thought Leader Ad bewerben und so authentischeren Content fördern, der euch trotzdem mehr Markenbekanntheit verschafft.
Eine weitere Möglichkeit für mehr Brand Awareness bei LinkedIn sind Newsletter. Immer mehr Unternehmen nutzen inzwischen die Möglichkeit, ihre Expertise bei LinkedIn in Form von Newslettern zu teilen. Oftmals erreichen Newsletter über LinkedIn deutlich mehr Impressions und Klicks, als über herkömmliche E-Mail-Newsletter.
Hier könnt ihr unseren Newsletter bei LinkedIn abonnieren: LocalUp-To-Date.
Xing: Vom beruflichen Netzwerk zum spezialisierten Jobportal
XING (Sitz in Hamburg) wurde 2003 gegründet und verzeichnet 11,7 Millionen Nutzer weltweit. Insgesamt ist bei der Anzahl der Nutzer von Xing in den letzten Jahren ein deutlicher Abwärtstrend sichtbar. Das könnte einer der Gründe dafür sein, warum sich das Portal 2024 neu ausgerichtet hat und nun einen verstärkten Fokus auf die Jobvermittlung legt. Es ist somit nicht direkt mehr als Social Media Plattform zu werten, kann jedoch noch als Karriereportal angesehen werden.
Nutzerstruktur: Fachkräfte im DACH-Raum
Xing richtet sich primär an Fach- und Führungskräfte im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz). Die Plattform ermöglicht es Nutzern, berufliche Kontakte zu pflegen, Stellenangebote zu finden und sich über Branchentrends zu informieren.
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Auch Xing wird vor allem von Personen mittleren Alters genutzt.
Unternehmensnutzung: Rekrutierung und Employer Branding
Unternehmen können Xing effektiv für verschiedene Zwecke einsetzen:
Stellenanzeigen schalten: Durch die gezielte Veröffentlichung von Jobangeboten erreichen Unternehmen qualifizierte Fachkräfte.
Unternehmensprofile: Diese dienen dazu, potenziellen Bewerbern einen Einblick in die Unternehmenskultur, Werte und Benefits zu geben, was das Employer Branding stärkt.
Direktansprache von Kandidaten: Über die erweiterte Suche können Personalverantwortliche passende Kandidaten identifizieren und direkt kontaktieren.
Pinterest: Die visuelle Suchmaschine für kreative Ideen und Marketing
Pinterest hat sich als Plattform etabliert, auf der Nutzer Inspirationen zu verschiedenen Themen finden und teilen können.
Pinterest ist dafür bekannt, eher das weibliche Publikum anzusprechen. Rund 71,5% der Nutzer sind wieblich, knapp 19% männlich. Mit rund 553 Millionen Nutzern weltweit, zählt Pinterest zu den beliebtesten Plattformen.
Nutzerstruktur: Vielfältige demografische Zusammensetzung
Die Nutzerstruktur von LinkedIn ist für Unternehmen sehr interessant, da sie sich von denen anderer Plattformen unterscheidet:
71,5% der Nutzer sind weiblich
30% der Nutzer sind Millenials
30% der Nutzer sind Mütter
42% der globalen Nutzer gehören zur Gen Z
Pinterest erreicht 29% der Haushalte in Deutschland mit einem hohen Einkommen
Pinterest ist somit besonders interessant für Unternehmen, die Frauen im kaufkräftigen Alter ansprechen möchten. Hierfür eignen sich Themen aus den Bereichen Mode, Einrichtung, Lifestyle und Familie besonders.
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In Deutschland erreicht Pinterest 41% der Menschen zwischen 18 und 24, 38% der Menschen im Alter von 25-34 und 39% der Menschen zwischen 35 und 44 Jahren.
Marketingpotenzial: Visuelle Präsentation und Kaufanreize
Unternehmen können Pinterest nutzen, um ihre Produkte in inspirierenden Kontexten zu präsentieren. Durch "Rich Pins" können zusätzliche Informationen wie Preise und Verfügbarkeit direkt angezeigt werden, was den Kaufprozess erleichtert. Die Einführung von "Shoppable Content" ermöglicht es Nutzern, direkt über die Plattform Einkäufe zu tätigen.
X (ehemals Twitter): Die Transformation des Mikroblogging-Dienstes
X, zuvor bekannt als Twitter, ist ein soziales Netzwerk, das 2006 gegründet wurde und sich als Mikroblogging-Plattform etablierte. Nutzer konnten kurze Nachrichten, sogenannte "Tweets", mit bis zu 280 Zeichen (in der Bezahlversion bis zu 4000 Zeichen) sowie Bilder und Videos veröffentlichen. Im Oktober 2022 übernahm Elon Musk das Unternehmen für 44 Milliarden US-Dollar und leitete umfassende Veränderungen ein, darunter die Umbenennung in X im Juli 2023.
Nutzerstatistiken und aktuelle Entwicklungen
Die Nutzerzahl von X sinkt dramatisch. Während laut statista.com 2023 noch rund 421 Millionen Menschen X nutzten, waren es 2024 nur noch 388 Millionen. Viele Nutzer sind zu alternativen Plattformen wie Mastodon, Bluesky oder Threads gewechselt.
Auch der Umsatz von X ist rückläufig. Zahlreiche Werbekunden haben die Plattform verlassen, zum einen wegen des Verhaltens von Elon Musk, zum anderen aber auch, weil ihre Werbeinhalte neben bedenklichen Post veröffentlicht wurden. Als Unternehmen solltet ihr euch sehr genau überlegen, ob ihr bei X überhaupt noch aktiv sein und werben wollt. Mehr darüber lest ihr HIER.
Seit der Wiederwahl von Trump sind einige große Unternehmen zu X in den USA zurückgekehrt. Das liegt vermutlich weniger an der Qualität der Plattform oder an ihrem Besitzer, als vielmehr an dessen Nähe zum US-Präsidenten: Unternehmen kehren zu X zurück.
Hat X noch Potenzial für euer Marketing?
Für Unternehmen stellt X weiterhin eine Plattform mit großer Reichweite dar. Allerdings haben die jüngsten Entwicklungen einige Herausforderungen mit sich gebracht:
Werbeumfeld: Die Lockerung von Inhaltsbeschränkungen führte dazu, dass Anzeigen neben problematischen Inhalten erscheinen konnten, was viele Werbekunden zur Neuorientierung bewegte.
Alternativen: Plattformen wie Threads von Meta und Bluesky gewinnen an Popularität und könnten für Unternehmen attraktive Alternativen darstellen, vor allem für solche, die die frühere Zielgruppe von Twitter ansprechen wollen.
WhatsApp: Mehr als nur ein Messenger
WhatsApp hat weltweit mehr als 2 Milliarden Nutzer (rund 58 Millionen in Deutschland) und bietet euch als Unternehmen somit eine immense Reichweite.
WhatsApp hat sich längst über die reine Messaging-Funktion hinaus zu einer vielseitigen Plattform entwickelt, die Unternehmen vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten bietet. Mit der Einführung von WhatsApp Business und der neuen Kanäle-Funktion können Unternehmen ihre Kundenbeziehungen effektiver gestalten und ihre Reichweite erhöhen.
Nutzerstruktur: Menschen jeden Alters nutzen WhatsApp
WhatsApp ist der Messenger schlechthin auf den Smartphones dieser Welt. Menschen jeden Alters nutzen WhatsApp. Auffallend ist, dass der Anteil der Nutzer von WhatsApp in jeder Altersklasse über 50% beträgt. Hier die Werte für Deutschland:
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In jeder Altersgruppe nutzen über 50% der deutschen WhatsApp.
Die Verteilung zeigt jedoch, dass die Nutzung trotzdem bei den jungen Leuten am höchsten ist.
WhatsApp Business: Maßgeschneiderte Kommunikation für Unternehmen
Seit 2018 steht mit WhatsApp Business eine speziell für Unternehmen entwickelte App zur Verfügung. Sie ermöglicht es, direkt mit Kunden zu interagieren und bietet dabei zahlreiche Funktionen:
Unternehmensprofil: Neben dem Firmenlogo können Unternehmen ihre Adresse, E-Mail-Adresse und Website hinterlegen, wodurch Kunden leicht Zugang zu wichtigen Informationen erhalten.
Katalogfunktion: Produkte und Dienstleistungen können in einem integrierten Katalog präsentiert werden, sodass Kunden direkt innerhalb der App stöbern können.
Schnellantworten: Häufig gestellte Fragen lassen sich mit vordefinierten Antworten schnell und effizient beantworten.
Labels: Chats können mit Labels organisiert werden, um beispielsweise zwischen neuen Anfragen, Bestellungen oder abgeschlossenen Vorgängen zu unterscheiden.
Kanäle: Broadcast-Kommunikation für eine breite Zielgruppe
Im September 2023 führte WhatsApp die Kanäle-Funktion ein, die es Unternehmen ermöglicht, Nachrichten an eine große Anzahl von Followern gleichzeitig zu senden. Dieses "One-to-Many"-Prinzip ähnelt den Broadcast-Listen, bietet jedoch erweiterte Möglichkeiten:
Informationsverbreitung: Unternehmen können über Kanäle wichtige Neuigkeiten, Produktankündigungen oder Sonderangebote teilen.
Einfache Abonnements: Nutzer können Kanäle abonnieren, um regelmäßig Updates von Unternehmen zu erhalten, ohne in einen direkten Chat einzutreten.
Interaktionsmöglichkeiten: Obwohl die Kommunikation primär einseitig ist, können Follower durch Reaktionen oder Umfragen dennoch Feedback geben.
Conversational Commerce: Integration von Verkaufsprozessen
WhatsApp entwickelt sich zunehmend zu einer Plattform für Conversational Commerce, bei dem Verkaufs- und Kundenserviceprozesse über Chatbots und automatisierte Systeme abgewickelt werden:
Chatbots: Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz können Chatbots Kundenanfragen in Echtzeit beantworten und bei Bedarf an einen menschlichen Mitarbeiter weiterleiten.
Bestellabwicklung: Kunden können direkt über WhatsApp Produkte bestellen, Zahlungen tätigen und den Lieferstatus verfolgen.
Personalisierte Angebote: Durch die Analyse von Chatverläufen und Kundenpräferenzen können maßgeschneiderte Angebote unterbreitet werden.
YouTube hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2005 von einer einfachen Video-Sharing-Plattform zu einem zentralen Element im Social-Media-Marketing entwickelt. Mit über 2,5 Milliarden monatlich aktiven Nutzern weltweit bietet YouTube Unternehmen eine immense Reichweite, um ihre Zielgruppen effektiv zu erreichen.
Nutzerstruktur: Nicht nur junge Menschen nutzen YouTube
Wie bei fast allen Social Media Plattformen ist die Nutzung von YouTube bei den jüngeren Generationen natürlich höher, als bei den älteren Generationen. Trotzdem wird YouTube von Menschen jeden Alters genutzt, sogar von Menschen, die vor 1945 geboren wurden.
So Nutzen die unterschiedlichen Generationen YouTube in Deutschland:
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Bei den älteren Generationen ist YouTube u.a. für Erklärvideos und Videos über Reiseziele beliebt.
Nicht nur in den jungen Altersgruppen wird YouTube genutzt, selbst über 75-Jährige sind auf der Plattform aktiv. Eine so breit gefächerte Nutzerstatistik kann kein anderes Netzwerk vorweisen. Das Potenzial für erfolgreiches Werben auf YouTube ist riesig. Dennoch gibt es einige Unternehmen, die die große Reichweite nicht für sich nutzen. Denn YouTube Marketing kostet Zeit und Geld. Im Gegensatz zu Facebook oder Instagram ist der Aufwand auf einer Videoplattform deutlich höher.
Aktuelle Entwicklungen und Trends
Im Jahr 2025 verzeichnet YouTube signifikante Veränderungen in der Art und Weise, wie Inhalte konsumiert werden:
Anstieg der TV-Nutzung: In den USA wird YouTube über Smart TVs inzwischen häufiger genutzt, als über Smartphones. Ein Trend, der sich auch in Deutschland durchzusetzen scheint. Für Unternehmen gilt somit, Smart TVs in ihr Social Media Marketing zu integrieren.
Integration von KI: YouTube setzt verstärkt auf Künstliche Intelligenz, um Kreativen neue Werkzeuge bereitzustellen, darunter automatische Übersetzungen und KI-generierte Inhalte.
YouTube Shorts: Der Trend zu Kurzvideos geht auch an YouTube nicht vorbei, weshalb das Format YouTube Shorts entwickelt wurde.
Marketingstrategien für Unternehmen
Um auf YouTube erfolgreich zu sein, sollten Unternehmen folgende Strategien berücksichtigen:
Vielfältige Inhalte: Die Kombination aus kurzen "Shorts" und längeren, detaillierten Videos kann unterschiedliche Zuschauerpräferenzen bedienen und die Engagement-Rate erhöhen.
Community-Aufbau: Aktive Interaktion mit der Community durch Kommentare, Umfragen und Live-Streams fördert die Bindung und steigert die Markenloyalität.
Plattformübergreifende Präsenz: Eine konsistente Markenpräsenz auf verschiedenen Plattformen wie TikTok und Instagram ergänzt die YouTube-Strategie und maximiert die Reichweite.
Threads: Metas Antwort auf textbasierte soziale Netzwerke
Threads ist eine von Meta entwickelte Social-Media-Plattform, die im Juli 2023 gestartet wurde. Sie zielt darauf ab, Echtzeit-Konversationen und das Teilen von Inhalten zu fördern und bietet Nutzern eine ähnliche Erfahrung wie traditionelle Mikroblogging-Dienste. Die enge Verknüpfung mit Instagram ermöglicht es Nutzern, ihre bestehenden Netzwerke nahtlos zu integrieren.
Thread knackte bereits eine Woche nach dem Start die Marke von 100 Millionen Nutzern. Aktuell nutzen rund 320 Millionen Menschen Threads, Tendenz steigend.
Nutzerstruktur: Millennials lieben Threads
2024 waren weltweit 37% der Threads-Nutzer zwischen 18 und 24 Jahre alt. Die Plattform ist bei der Generation Z somit nicht so beliebt, wie z.B. Instagram, aber wird von dieser dennoch deutlich genutzt.
63% der Threads-Nutzer sind im Alter zwischen 24 und 34 Jahre, was Threads zu einer Trendplattform für Millennials (Generation Y) macht.
Generell lässt sich zur Zielgruppe bei Threads sagen, dass sie in etwa der von Instagram entspricht, bedingt durch die enge Verknüpfung von Threads und Instagram. Über 90% der Threads-Nutzer nutzen auch Instagram.
Positionierung im Social-Media-Markt
Threads positioniert sich als starke Alternative zu etablierten Plattformen wie X. Mit einem benutzerfreundlichen Ansatz und einer moderaten Inhaltsmoderation zieht es Nutzer an, die nach einer sicheren und kreativen Umgebung suchen. Allerdings hat Threads noch nicht den kulturellen Einfluss erreicht, den X in seinen besten Zeiten hatte.
Integration in das Fediverse
Ein bemerkenswertes Merkmal von Threads ist die geplante Unterstützung des ActivityPub-Protokolls, das die Interoperabilität mit anderen dezentralen Plattformen im Fediverse ermöglicht. Ab März 2024 wurden erste Schritte unternommen, um Threads-Posts für Nutzer anderer ActivityPub-Plattformen zugänglich zu machen. Im Juni 2024 wurde diese Integration, mit Ausnahme der EU-Länder, weiter ausgebaut. Bis Dezember 2024 konnten Nutzer von Threads und anderen Fediverse-Plattformen sich gegenseitig folgen.
Bluesky ist eine Mikroblogging-Plattform, die als Alternative zu etablierten sozialen Netzwerken wie X (ehemals Twitter) entwickelt wurde. Gegründet von ehemaligen Twitter-CEO Jack Dorsey, zielt Bluesky darauf ab, Nutzern eine dezentralisierte und offene Plattform für den Austausch von kurzen Texten, Bildern und Videos zu bieten.
Entwicklung und Wachstum
Seit seiner öffentlichen Einführung im Februar 2024 hat Bluesky ein bemerkenswertes Wachstum erlebt. Im September 2023 erreichte die Plattform eine Million Nutzer und kann sich inzwischen über 33 Millionen Nutzer freuen. Dieser Anstieg ist teilweise auf die Unzufriedenheit von Nutzern mit anderen Plattformen zurückzuführen, insbesondere nach der Übernahme von Twitter durch Elon Musk.
Dezentralisierung und AT-Protokoll
Ein zentrales Merkmal von Bluesky ist die Nutzung des Authenticated Transfer Protocol (AT-Protokoll), das eine dezentrale Struktur ermöglicht. Dies bedeutet, dass keine einzelne Entität die volle Kontrolle über die Plattform hat, was den Nutzern mehr Autonomie und Flexibilität bietet.
Die Zielgruppe bei Bluesky
Etwa ein Drittel aller Bluesky-Nutzer ist zwischen 18 und 24 Jahre alt. Über 60% der Nutzer sind männlich.
Die genaue Altersverteilung bei Bluesky sieht so aus:
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Bluesky ist vor allem bei den jüngeren Generationen beliebt.
Die Nutzerbasis von Bluesky ist überwiegend progressiv orientiert, mit einem Fokus auf technologisch versierte und an Datenschutz interessierte Personen. Die Plattform zieht Nutzer an, die eine Alternative zu traditionellen sozialen Netzwerken suchen und Wert auf Dezentralisierung legen.
Marketingmöglichkeiten für Unternehmen
Authentische Kommunikation: Unternehmen können durch direkte Interaktion mit der Community Vertrauen aufbauen.
Content-Marketing: Durch das Teilen von Fachwissen und relevanten Inhalten können Unternehmen ihre Expertise demonstrieren.
Partnerschaften: Kooperationen mit Influencern oder anderen Marken können die Reichweite erhöhen.
Feedback einholen: Die Plattform eignet sich für Umfragen und Diskussionen, um Kundenmeinungen zu sammeln.
Mit dem Wachstum der Plattform nehmen auch Herausforderungen wie die Zunahme von Bots und die Notwendigkeit effektiver Moderation zu. Unternehmen sollten daher ihre Aktivitäten sorgfältig planen und auf Authentizität achten.
Mastodon ist ein freier und quelloffener Mikroblogging-Dienst, der von Eugen Rochko ins Leben gerufen wurde. Mastodon besteht aus einem Netzwerk unabhängiger Server, sogenannter "Instanzen", die über das ActivityPub-Protokoll miteinander kommunizieren. Diese Dezentralisierung ermöglicht es Nutzern, ihre Datenhoheit zu bewahren und sich einer Gemeinschaft anzuschließen, die ihren spezifischen Interessen und Werten entspricht.
Nutzerstatistik: Schrumpft Mastodon?
Laut Wikipedia hatte Mastodon Anfang März 2025 rund 11 Millionen Nutzer, davon waren rund 1 Million monatlich aktive Nutzer. Im September 2024 verzeichnete Mastodon noch 15,4 Millionen Nutzer.
Trotz der scheinbar kleinen Nutzerschaft, wird Mastodon, gerade in Deutschland, immer wichtiger. Das zeigt sich u.a. daran, dass große Unternehmen und Instanzen dort aktiv werden. So ist z.B. seit Mai 2023 auch die Tagesschau auf Mastodon aktiv.
Funktionen und Besonderheiten
Chronologische Timeline: Im Gegensatz zu vielen anderen sozialen Netzwerken zeigt Mastodon Beiträge in chronologischer Reihenfolge an, ohne algorithmische Filterung.
Content-Warnungen: Nutzer können Beiträge mit Inhaltswarnungen versehen, um sensible Inhalte vorab zu kennzeichnen.
Datenschutz: Durch die dezentrale Struktur behalten Nutzer die Kontrolle über ihre Daten, und es gibt keine zentrale Instanz, die Daten zu kommerziellen Zwecken sammelt.
Herausforderungen und Perspektiven
Obwohl Mastodon viele Vorteile bietet, steht es vor Herausforderungen wie der Fragmentierung der Nutzerbasis über verschiedene Instanzen hinweg und der Notwendigkeit, neue Nutzer mit dem dezentralen Konzept vertraut zu machen. Dennoch stellt Mastodon eine vielversprechende Alternative zu traditionellen sozialen Netzwerken dar, insbesondere für diejenigen, die Wert auf Datenschutz, Dezentralisierung und eine werbefreie Umgebung legen.
Solltet ihr Mastodon nutzen?
Die Antwort auf diese Frage hängt stark von eurer Zielgruppe und euren Zielen ab. Mastodon ist keine klassische Werbeplattform wie Facebook oder X (ehemals Twitter), sondern setzt auf Dezentralität und Datenschutz. Viele Nutzer sind technologieaffin, kritisch gegenüber kommerziellen Plattformen und schätzen werbefreie, authentische Kommunikation.
Für welche Unternehmen ist Mastodon geeignet?
IT- und Open-Source-Unternehmen: Da Mastodon stark von der Tech-Community genutzt wird, eignen sich Firmen aus den Bereichen Software, Datenschutz, Webentwicklung und Open-Source-Technologie besonders gut.
Medienhäuser und Journalisten: Einige Nachrichtenseiten und Journalist*innen nutzen Mastodon als Ergänzung zu anderen Kanälen, da die Plattform eine alternative und weniger algorithmisch gesteuerte Informationsverbreitung ermöglicht.
NGOs und gemeinnützige Organisationen: Themen wie Datenschutz, digitale Freiheit und soziale Gerechtigkeit sind auf Mastodon stark vertreten, weshalb NGOs hier auf eine engagierte Community treffen können.
So könnt ihr Mastodon für euer Unternehmen nutzen
Corporate Accounts mit authentischem Content: Unternehmen können eigene Instanzen betreiben oder sich einer bestehenden anschließen, um dort relevante Inhalte zu teilen.
Dialog statt Werbebotschaften: Direkte Kommunikation mit der Community steht im Fokus. Unternehmen sollten auf Anfragen reagieren, Diskussionen anregen und sich als Experten in ihrer Branche positionieren.
Sponsoring von Instanzen: Unternehmen, die in der Tech- und Open-Source-Szene aktiv sind, können durch das Sponsoring oder den Betrieb einer Mastodon-Instanz Sichtbarkeit gewinnen.
Blogartikel und Fachwissen teilen: Unternehmen können interessante Inhalte teilen und so ihre Marke organisch aufbauen, ähnlich wie bei Content-Marketing.
Mehr über Mastodon erfahrt ihr hier: Diese Instanzen nutzen Mastodon.
Reddit: Die Plattform der Community-Engagements
Reddit ist ein sogenannter Social-News-Aggregator mit weltweit rund 102 Millionen Nutzern. Die Zielgruppe, die ihr bei Reddit antreffen könnt, ist jung (überwiegend 18-34 Jahre) und hat ein hohes Bildungsniveau. Die Nutzerbasis ist sehr engagiert und sehr auf ihre jeweils spezifischen Interessen fokussiert. Reddit ist somit die ideale Plattform für Nischenmarketing.
Wie können Unternehmen Reddit für Marketing nutzen?
Community-Engagement
Unternehmen können sich durch aktives Mitwirken in relevanten Subreddits als Experten positionieren und das Vertrauen der Community gewinnen. Ein subtiles, wertorientiertes Marketing ist hier der Schlüssel – statt direkter Werbung geht es darum, nützliche Informationen zu teilen und authentisch auf Fragen und Bedürfnisse der Nutzer einzugehen.Gezielte Werbung
Reddit bietet bezahlte Werbung, die in den Subreddits platziert wird, die zur Zielgruppe des Unternehmens passen. Sponsored Posts können besonders dann effektiv sein, wenn sie den Diskurs innerhalb der Community ergänzen und nicht als störende Werbung wahrgenommen werden.AMA (Ask Me Anything)
Eine der bekanntesten Möglichkeiten, sich auf Reddit zu positionieren, ist das Durchführen eines AMA (Ask Me Anything). Hierbei kann ein Unternehmen oder eine Führungskraft direkt mit der Community interagieren und wertvolle Einblicke bieten. Dies stärkt nicht nur das Vertrauen in die Marke, sondern fördert auch die Authentizität.Nutzer-generierter Inhalt und Markenbindung
Unternehmen können die Community auch dazu anregen, Inhalte zu generieren, die die Marke stärken – sei es durch Nutzerbewertungen, Erfahrungsberichte oder durch kreative Wettbewerbe. Eine starke Markenbindung entsteht durch die Interaktion mit den Nutzern und das Teilen von relevanten, oft sogar humorvollen Inhalten.
Die Welt der Social Media Plattformen ist vielfältig und ständig im Wandel. Jede Plattform hat ihre eigenen Stärken, Nutzergruppen und Möglichkeiten, die es zu nutzen gilt. Für Unternehmen ist es entscheidend, die richtige Plattform zu wählen, die zu ihrer Zielgruppe und ihren Marketingzielen passt. Während Plattformen wie Facebook und Instagram nach wie vor große Reichweiten bieten, haben sich auch neue Player wie TikTok, Mastodon oder Bluesky etabliert, die spannende Alternativen für spezifische Zielgruppen darstellen.
Um erfolgreiches Social Media Marketing zu betreiben, müssen Unternehmen nicht nur die richtigen Kanäle wählen, sondern auch verstehen, wie sie authentisch und wertschöpfend mit ihrer Community interagieren können. Plattformen wie Reddit oder Mastodon fordern ein anderes Vorgehen als traditionelle Werbeplattformen. Hier steht die aktive Teilnahme und der Austausch im Vordergrund.
Letztlich kommt es darauf an, die Stärken jeder Plattform zu erkennen und eine Strategie zu entwickeln, die langfristig auf Vertrauen und Interaktion setzt. Mit einer gut durchdachten Herangehensweise und einer klaren Zielgruppenfokussierung können Unternehmen in der dynamischen Social-Media-Welt erfolgreich sein.