Social Recruiting – Das Wichtigste in Kürze
Social Recruiting ist die Personalsuche in Social Media Kanälen.
Push- und Pull-Marketing sollte beides Teil der Social Recruiting Strategie sein.
Organische Inhalte sollten durch Ads ergänzt werden.
Hyperlokale Social Recruiting Kampagnen mit LocalUp helfen Unternehmen mit einer großen Anzahl von Standorten und Filialen, ihren Aufwand bei Buchung und Gestaltung von Online-Anzeigen erheblich zu verringern.
Wir kennen es nur noch aus Filmen: Menschen, die in Zeitungen Inserate markieren und dann ihre Bewerbungsmappen hoffnungsvoll zur Post tragen. Durch eine simple Zeitungsanzeige bekommen Unternehmen ihre offenen Stellen heute nur noch in Ausnahmefällen besetzt, alleine schon deshalb, weil immer weniger Menschen Zeitungen abonnieren. Stattdessen werden Nachrichten und andere interessante Informationen aus dem Internet bezogen. 5 Stunden und 22 Minuten am Tag nutzen deutsche User das Internet, laut dem Digital 2022 Report von Hootsuite und We Are Social. Davon verbringen sie 1 Stunde und 29 Minuten auf sozialen Netzwerken. Rund 87 Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland sind auf Social Media vertreten. Wer neue Arbeitskräfte sucht, sollte dieses enorme Potenzial nutzen und Social Recruiting betreiben. Auf Plattformen wie Facebook und Instagram können Sie Ihre Anzeigen auch Menschen ausspielen, die gerade nicht auf Jobsuche sind.
Social Recruiting (alternativ: Social Media Recruiting) umfasst alle Maßnahmen zur Mitarbeitergewinnung über Karriereportale wie Xing oder LinkedIn und nicht-karriereorientierte Plattformen wie Facebook oder Instagram. Über Erstere erreichen Sie vor allem Menschen, die aktiv auf Jobsuche oder wechselwillig sind. Auf Facebook und Instagram bietet sich Ihnen die Möglichkeit, zudem User zu erreichen, die gerade nicht gezielt nach einer Stelle suchen, sich aber dennoch von Ihrem Unternehmen angesprochen fühlen könnten. Die richtige Kombination aus Push- und Pull-Marketing hilft Ihnen, erfolgreich Mitarbeiter über Facebook und Instagram zu gewinnen.
Was ist Push- und Pull-Marketing?
1. Push-Marketing
Das Push-Marketing spricht im Recruitment Menschen an, die aktiv auf Jobsuche sind. Sie bekommen ein konkretes Jobangebot ausgespielt, zum Beispiel in Form von Stellenanzeigen. Hierfür ist es wichtig, eine genaue Zielgruppe anzulegen.
Suchen Sie Mitarbeiter mit bestimmten Qualifikationen, wie zum Beispiel Erfahrung im Bereich Social Media, können Sie diese im Meta Business Manager ins Targeting insofern mit einbeziehen, indem Sie die Zielgruppe einschränken. So können Sie beispielsweise nach Interessen wie “Marketing für soziale Medien” oder auch nach Parametern wie “Verhalten: Facebook Seitenadministratoren” eingrenzen. Bei einem Targeting nach Alter ist jedoch zu beachten, dass es zum Schutz von Teenagern bestimmte Eingrenzungen für unter 18-Jährige gibt. Sie können unter anderem nicht über ihr Geschlecht, ihre Interessen oder ihre Websiteaktivitäten für Werbeanzeigen ausgewählt werden.
Benötigen Ihre neuen Mitarbeiter keine besonderen Fähigkeiten, lohnt sich dennoch ein Targeting, zum Beispiel mit den Parametern “arbeitssuchend”. Eine lokale Eingrenzung ist in beiden Fällen sinnvoll, wenn es sich um einen Job handelt, der an einem bestimmten Ort ausgeübt werden muss. Sitzt Ihre Firma zum Beispiel in München, können Sie die Anzeige nur an Leute ausspielen lassen, die in München und in einem von Ihnen selbst definierten Umkreis davon leben. Suchen Sie Mitarbeiter an verschiedenen Standorten, kann Ihnen die Marketing-Automatisierung von LocalUp helfen, viel Zeit und Geld zu sparen, da sie damit nicht für jeden Ort einzelne Anzeigen erstellen müssen. Mehr zu LocalUp erfahren Sie weiter unten oder hier.
2. Pull-Marketing
Im Pull-Marketing präsentiert ein Unternehmen seine Vorzüge, wie z.B. Mitarbeiterbenefits, tolle Büroräume oder besondere Teamevents. Hierfür können u.a. Imageanzeigen geschaltet oder organische Posts gemacht werden, zum Beispiel mit Fotos aus dem Arbeitsalltag. Diese Inhalte werden auch an Menschen ausgespielt, die nicht aktiv auf Jobsuche sind, um in ihnen den Wunsch zu wecken, in diesem Unternehmen zu arbeiten. Weil man mit diesen Maßnahmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Unternehmen zieht, nennt man diese Kommunikation “Pull-Marketing”.
Auch für das Push-Marketing ist es wichtig, die Unternehmenskanäle auf Facebook und Instagram möglichst attraktiv zu gestalten. Mitarbeiter, die eine Stellenanzeige auf Social Media ausgespielt bekommen, werden sich mit Sicherheit dort auch über das Unternehmen informieren. Wirkt das Profil langweilig, nur profitorientiert oder wurde es gar seit Ewigkeiten nicht mehr aktualisiert, ist es unwahrscheinlich, dass es zu einer Bewerbung kommt.
Eine gute Social Recruiting Strategie beinhaltet beide Richtungen – Push und Pull. Potenzielle Mitarbeiter erfahren idealerweise schon vor ihrer konkreten Suche von einem Unternehmen (Pull) und erhalten, sobald es ernst wird, schnell ein Angebot (Push).
Es gibt zwei Arten, um möglichst viel Reichweite zu erreichen, durch organischen Content oder bezahlte Ads. Beim Social Media Recruiting auf Facebook und Instagram empfiehlt sich eine Kombination aus beidem.
Organisches Social Recruiting: Mitarbeiter einbeziehen
Wie bereits erwähnt, ist es für ein Unternehmen immens wichtig, die Unternehmensseiten auf Facebook und Instagram möglichst attraktiv zu gestalten. Idealerweise bauen Sie sich durch geeignetes Community Management eine eigene Community auf, die Ihre Beiträge kommentiert, liked oder teilt. Zudem können Sie Ihre eigenen Mitarbeiter mit ins Boot holen. Gerade bei Themen rund um die Personalgewinnung, sind diese die geeigneten Botschafter. Sie haben Gründe, weshalb sie bei einem Unternehmen arbeiten. Ermitteln Sie diese und regen Sie Ihr Team dazu an, die Begeisterung auch über eigene Social Media Kanäle in die Welt zu tragen.
Bezahltes Social Recruiting: Ads auf Facebook und Instagram
Da Sie durch organische Inhalte nur Menschen erreichen, die bereits Berührungspunkte mit Ihrem Unternehmen und ihren Mitarbeitern haben oder die durch eine Suchanfrage auf Ihre Firma stoßen, lohnt es sich auf jeden Fall, eine Social Recruitment Kampagne mit Ads zu unterstützen. Dabei können Sie nicht nur Ihre Stellenanzeigen, sondern auch Ihre organischen Posts bewerben. Hierbei reicht oft schon ein kleines Budget, um Ihre Reichweite um ein Vielfaches, im Vergleich zu rein organischen Inhalten, zu steigern.
“Du bist noch auf Facebook? Facebook ist doch tot.” Ein Satz, den aktive Facebooknutzer häufig zu hören bekommen. Auch heißt es oft, dass nur noch ältere Nutzer auf Facebook anzutreffen wären. Diese Annahmen sind jedoch grundlegend falsch. Facebook war 2022, noch vor TikTok, die beliebteste Social Media Plattform weltweit und dort sind alle Altersgruppen vertreten. So gaben laut statista.com 2021/2022 39 Prozent der 16- bis 19-Jährigen an, Facebook zu nutzen. Auszubildende lassen sich somit nicht nur auf TikTok finden. Durch die breite Streuung der User bis hin zu einer Altersklasse von über 60 Jahren, lassen sich durch Social Recruitment auf Facebook Mitarbeiter aller Erfahrungsstufen, vom Azubi bis hin zum Spezialisten finden.
Instagram belegt beim Ranking der Social Media Plattformen Platz drei. Obwohl TikTok somit mehr User hat, sind es hier immerhin stolze 31,6 Millionen Nutzer alleine in Deutschland, die Sie mit Ihrem Content auf Instagram erreichen können. 38 Prozent der Bevölkerung haben einen eigenen Instagram-Account. 31 Prozent davon sind Nutzer im Alter zwischen 25 und 34 Jahren. Die Gruppe der 18- bis 24-Jährigen macht 26,9 Prozent aus. Die Plattform ist somit besonders geeignet, um Werkstudenten, Berufseinsteiger, Young Professionals und Trainees anzuwerben. Aber auch die älteren Zielgruppen nutzen Instagram immer mehr, weshalb sich hier auch Mitarbeiter mit Berufserfahrung finden lassen.
Insgesamt ist es empfehlenswert, das Social Media Recruitment auf beiden Plattformen zu betreiben, um eine möglichst große Zielgruppenabdeckung zu erhalten. Es empfiehlt sich, die Ads der jeweiligen Plattform, ihren Usern und Formaten anzupassen. So ist zum Beispiel das Story-Format bei Instagram ein wesentlich wichtigerer Bestandteil, als auf Facebook. Dennoch ist es durchaus auch möglich, die gleiche Ad sowohl auf Facebook als auch auf Instagram zu schalten. Sollten Sie einen der beiden Kanäle bevorzugen, können Sie das Budget im Meta Business Manager dementsprechend anpassen, dass Ihre Werbeanzeige auf Ihrer bevorzugten Plattform öfter ausgespielt wird, als auf der anderen. Generell empfiehlt sich ein Split-Test mit jeweils gleichem Budget, um in der Auswertung zu erfahren, ob Ihre Anzeige auf Facebook oder Instagram besser ankommt.
Hyperlokale Stellenanzeigen: So hilft Ihnen LocalUp freie Stellen an unterschiedlichen Standorten ohne großen Aufwand zu besetzen.
Wenn Ihr Unternehmen lediglich eine Stelle zu besetzen hat, ist es ein Leichtes, diese auf der eigenen Website zu präsentieren und im Meta Business Manager eine Anzeige dafür zu erstellen. Was aber, wenn Sie Jobs an mehreren Standorten und vielleicht sogar in unterschiedlichen Aufgabenbereichen zu vergeben haben? Für jeden Job und jeden Standort händisch eine eigene Ad mit einem jeweils neuen Creative erstellen und die entsprechenden Zielgruppen anpassen? Mit der hyperlokalen Marketinglösung von LocalUp können Sie hier ganz einfach Zeit, Aufwand und Geld sparen. Wie das funktioniert, lässt sich an der erfolgreichen Recruiting-Kampagne von DPD mit LocalUp, auf Facebook und Instagram, veranschaulichen.
DPD ist unter anderem ständig auf der Suche nach neuen Paketzustellern. Mit rund 80 Depots alleine in Deutschland, entspräche das 80 Ads, bei denen nicht nur die Creatives, sondern auch die jeweiligen Standortparameter im Targeting angepasst werden müssen, da die Paketzusteller ja möglichst in der Nähe des Depots leben sollen. Das Unternehmen hat sich entschieden, in die Jobanzeige prominent auch den Standort aufzunehmen. Er soll somit groß auf dem Creative zu sehen sein.
Mit der Automatisierung von LocalUp ist das kein Problem: DPD schickt uns einmalig alle gewünschten Inhalte für die Ad, wie z.B. die Texte und das Creative, die jeweiligen Zielgruppen, die URL der Landingpages und die gewünschten Keywords. Dazu kommen noch die Infos, welche Stelle an welchem Standort gerade zu besetzen ist, was auch nach dem Start der Kampagne jederzeit aktualisiert werden kann. Unsere Software spielt die Anzeige dann im einheitlichen Kampagnendesign hyperlokal, also am jeweiligen Standort der entsprechenden Zielgruppe aus. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Social Recruiting Kampagne der DPD Service GmbH
Mit LocalUp ist es möglich, Texte, Bilder und auch Videos, je Standort zu individualisieren. Ihr manueller Aufwand wird auf ein Minimum reduziert und die gewünschte Location wird exakt nach Ihren Vorgaben beworben. Sie können selbst entscheiden, ob Sie mit LocalUp über Facebook, Instagram, Google Search oder einer Kombination daraus werben möchten. Dabei werden natürlich auch die unterschiedlichen Formate, wie zum Beispiel Feed oder Story, berücksichtigt. Die Anzeigen können binnen 24 Stunden nach der Reservierung oder zu einem Wunschzeitpunkt ausgespielt werden. Die Buchung erfolgt ganz einfach via Google Forms oder per Mail.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!