Vorteile und Nachteile von Young Professionals: Was Unternehmen wissen sollten

Vorteile und Nachteile von Young Professionals: Was Unternehmen wissen sollten

Veröffentlicht am 27. November 2024

Sissy Scheible

Sissy Scheible

Recruitment

Young Professionals - Das Wichtigste in Kürze:

  • Young Professionals verfügen über eine abgeschlossene akademische Ausbildung mit überdurchschnittlich guten Noten, oft in gefragten Bereichen, wie z.B. Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen oder IT.

  • Idealerweise haben Young Professionals ein oder mehrere Auslandssemester absolviert und sie haben bereits erste berufliche Erfahrungen sammeln können. 

  • Young Professionals bringen nicht nur frischen Wind und neue Perspektiven in euer Unternehmen, sondern auch digitale Kompetenzen, Fremdsprachenkenntnisse und eine hohe Lernbereitschaft.

  • Young Professionals stellen aber auch hohe Anforderungen an euer Unternehmen (Work-Life-Balance, schnelle Karriere, hohes Gehalt, Benefits), sind wechselwilliger und haben eine hohe Tendenz zum Burnout. 

  • Im Artikel verraten wir euch alles, was ihr wissen müsst, wenn ihr Young Professionals für euer Unternehmen gewinnen wollt, aber auch, welche Alternativen sich euch bieten. 

Young Professionals sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt, aber leider nicht leicht zu bekommen. Bieten die jungen Absolventen Unternehmen tatsächlich so viele Vorteile, oder bringt die Anstellung von Young Professionals vielleicht sogar Nachteile mit sich? Wie könnt ihr Young Professionals für euer Unternehmen begeistern? Wir verraten euch alles, was ihr über Young Professionals wissen müsst.

Was sind Young Professionals?

Es gibt keine allgemeingültige Definition von Young Professionals. Oft sind damit junge Fachkräfte in den frühen Phasen ihrer beruflichen Laufbahn gemeint. Sie sind zwischen 20 und 35 Jahre alt. 

Young Professionals verfügen über eine abgeschlossene akademische Ausbildung mit überdurchschnittlich guten Noten, oft in gefragten Bereichen, wie z.B. Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen oder IT (wobei in manchen Definitionen von Young Professionals auch Menschen mit einer sehr erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung mit einfließen). 

Idealerweise haben Young Professionals ein oder mehrere Auslandssemester absolviert und sie haben bereits erste berufliche Erfahrungen sammeln können. 

Young Professionals zeichnen sich durch hohe Motivation, Ehrgeiz und Lernbereitschaft aus. Sie gelten als technisch affin, flexibel, anpassungsfähig und offen für neue Herausforderungen.

Ein häufiges Ziel von Young Professionals ist es, Führungspositionen zu erreichen.

 

Die Vorteile von Young Professionals für Unternehmen

Warum sind so viele Unternehmen auf der Suche nach Young Professionals? Weil sie einige Vorteile bieten, die Unternehmen für sich nutzen können:

  • Frischer Wind und neue Perspektiven: Young Professionals sind oft anders geprägt als ältere Mitarbeiter. Sie haben eine andere Herangehensweise an Probleme und bringen neue, frische Ideen mit. 

  • Technologieaffinität: Young Professionals sind mit digitalen Technologien aufgewachsen. Sie haben keine Berührungsängste mit neuen Technologien und können so einen wertvollen Teil dazu beitragen, digitale Prozesse im Unternehmen schneller voranzutreiben und umzusetzen.

  • Fremdsprachen und interkulturelle Fähigkeiten: Young Professionals haben meist ein oder mehrere Auslandssemester absolviert. Sie bringen somit nicht nur sehr gute Fremdsprachenkenntnisse mit sich, sondern auch interkulturelle Fähigkeiten, die sie im Unternehmen einsetzen können. 

  • Hohe Lernbereitschaft: Young Professionals wollen sich im Unternehmen weiterentwickeln. Sie sind offen für Feedback, nehmen konstruktive Kritik an und haben den Ehrgeiz, sich ständig zu verbessern. Sie sind somit sehr anpassungsfähige und dynamische Teammitglieder. 

  • Kosteneffektivität: Young Professionals verdienen in der Regel weniger als erfahrene Fachkräfte / Professionals. Für Unternehmen, die nur ein kleineres Budget zur Verfügung haben, können Young Professionals daher eine echte Alternative sein.

  • Motivation und Engagement: Young Professionals brennen für das, was sie tun. Sie sind sehr motiviert, stets Neues auszuprobieren, Verantwortung zu übernehmen und sich zu beweisen. Sie bringen sich in der Firma stark ein und schaffen es, mit ihrer Energie und Begeisterung Teams zu motivieren.

Young Professionals tüfteln am Computer.

Young Professionals können die digitalen Prozesse in eurem Unternehmen vorantreiben.

Die Herausforderungen mit Young Professionals

Der Einsatz von Young Professionals bringt natürlich nicht nur Vorteile mit sich. Es gibt auch einige Herausforderungen, über die ihr euch vor der Einstellung von Young Professionals bewusst sein müsst:

  • Weniger Erfahrung: Obwohl Young Professionals schon erste Berufserfahrung mit sich bringen, ist diese natürlich nicht mit der Erfahrung von Fachkräften zu vergleichen. Das bedeutet zum einen weniger Fachwissen und zum anderen auch weniger Routine, was sie in stressigen Situationen oder bei komplexen Aufgaben an ihre Grenze stoßen lassen kann. 

  • Hohe Erwartungen: Young Professionals wissen natürlich, wie gefragt sie sind. Das spiegelt sich in hohen Anforderungen wider, die sie an das Unternehmen ihrer Wahl stellen, wie zum Beispiel eine gute Work-Life-Balance, hohe Flexibilität, spannende Aufgaben und schnelle Aufstiegsmöglichkeiten. Das kann für euer Unternehmen eine Herausforderung sein, wenn ihr mit diesen Erwartungen nicht mithalten könnt. 

  • Schnelle Wechselbereitschaft: Young Professionals fühlen sich oft weniger stark an ihren Arbeitgeber gebunden als ältere Mitarbeiter. Wenn sie das Gefühl haben, in eurem Unternehmen nicht genug gefördert zu werden oder in einer anderen Firma bessere Perspektiven zu haben, wechseln sie relativ schnell den Job. Das bedeutet für euch eine höhere Fluktuation und damit verbunden auch mehr Kosten für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter. 

  • Überforderung: Young Professionals wollen möglichst schnell Karriere machen und setzen sich so häufig selbst einem enormen Leistungsdruck aus. Sie nehmen eine hohe Arbeitsbelastung auf sich, was nicht nur zu Überstunden führt, sondern auch zu Überlastung bis hin zum Burnout. Laut dem Young Professional Attraction Index von Academic Work, hatten 78% der Young Professionals in Deutschland bereits einen Burnout oder standen kurz davor. Ihr als Unternehmen müsst daher unbedingt dafür sorgen, dass den jungen Talenten nicht zu viel zugemutet wird.

  • Generationsunterschiede: Generationsunterschiede gibt es in Teams immer, zum Beispiel auch zwischen älteren Mitarbeitern und Auszubildenden. Bei Young Professionals herrscht aber ein höheres Konfliktpotenzial, da diese oftmals sehr von ihren eigenen Kompetenzen und Arbeitsweisen überzeugt sind, welche aber mit denen der älteren Mitarbeiter kollidieren können. Ihr müsst hier Führungskompetenz zeigen und die unterschiedlichen Arbeitsweisen, Werte, Kommunikationsstile etc. zusammenbringen. 


Eine Young Professional ist überfordert.

Young Professionals bürden sich oftmals zu viel auf. Achtet darauf, ihnen nicht zu viel zuzumuten.

Was erwarten Young Professionals von Unternehmen?

Wie bereits angedeutet, haben Young Professionals oft sehr hohe Anforderungen an Unternehmen. Viele davon sollten aber heutzutage in modernen Firmen selbstverständlich sein:

  • Gutes Gehalt und Benefits: Laut einer Umfrage von Academic Work stehen ein gutes Gehalt und Benefits an oberster Stelle der Ansprüche, die Young Professionals an Unternehmen haben (18%). 

  • Gute Arbeitsatmosphäre, positive Unternehmenskultur und Kollegen: Sogenannte weiche Faktoren wie eine gute Arbeitsatmosphäre, eine positive Unternehmenskultur und gute Kollegen sind Young Professionals beinahe genauso wichtig (17%), wie Gehalt und Benefits.

  • Flexibilität und Work-Life-Balance: Eine zeitliche und örtliche Flexibilität und eine ausgewogene Arbeitsgestaltung sind essentiell für Young Professionals (15%).

  • Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten und Jobsicherheit: Für Young Professionals sind langfristige Perspektiven in eurem Unternehmen genauso wichtig wie Stabilität (12%). Sie wollen sichere Jobs, in denen sie sich stets weiterentwickeln können. 

Ein Young Professional spielt mit seinem Sohn.

Die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie ist Young Professionals sehr wichtig.

Wie erreicht ihr Young Professionals mit eurem Jobangebot?

Um Young Professionals mit eurem Jobangebot zu erreichen und sie dafür zu begeistern, solltet ihr folgende Tipps beachten: 

  • Ansprechende Kommunikation: Kommuniziert als Unternehmen authentisch und auf Augenhöhe mit den jungen Talenten. Benutzt eine klare und offene Sprache und betont die Bedeutung von Werten wie Diversität und Nachhaltigkeit

  • Digitale Präsenz: Young Professionals sind heute vor allem Talente, die der Generation Z zugehörig sind. Diese ist sehr aktiv in den sozialen Medien, weshalb ihr unbedingt auch dort präsent sein solltet. Nutzt Plattformen wie LinkedIn, Instagram oder Tiktok, um Young Professionals nicht nur zu finden, sondern ihnen auch Einblicke in euren Unternehmensalltag und eure Unternehmenskultur zu geben. 

  • Attraktive Arbeitsbedingungen: Das A und O im Kampf um Young Professionals sind natürlich die Arbeitsbedingungen, die ihr ihnen bietet. Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglichkeiten und Weiterbildungsangebote sind für viele Young Professionals entscheidend. Zudem lockt es Young Professionals an, wenn ihr ihnen spannende Projekte und sogar Auslandsaufenthalte in Aussicht stellt. Wenn ihr diese Vorteile bieten könnt, solltet ihr sie klar kommunizieren und auch auf individuelle Bedürfnisse eingehen. 

  • Schnelligkeit im Recruiting-Prozess: Die Generation Z ist, u.a. bedingt durch ihren Social-Media-Konsum, nicht an lange Wartezeiten gewöhnt. Für sie muss immer alles sehr schnell gehen. Für euer Recruiting von Young Professionals bedeutet das, dass ihr einen schnellen, transparenten und möglichst digitalen Bewerbungsprozess ermöglichen müsst. Lange Wartezeiten und unklare Kommunikation führen dazu, dass die jungen Talente abspringen. 

  • Personalisierte Social Recruiting Ads: Young Professionals müssen sich von euren Jobads möglichst persönlich angesprochen fühlen. Jobads über Social Media sollten daher im Umkreis eurer einzelnen Standorte möglichst personalisiert ausgespielt werden, damit ihr euch von den Ads der Konkurrenz abhebt und Young Professionals aus dem direkten Umfeld eurer Standorte rekrutieren könnt. 

Wie könnt ihr Young Professionals integrieren?

Wie bereits geschildert, kann es bei der Einstellung von Young Professionals zu Problemen kommen, z.B. zu einem Konflikt mit älteren Mitarbeitern. Um Young Professionals erfolgreich zu integrieren, solltet ihr folgende Tipps beachten:

  • Gezielte Einarbeitung: Gebt den jungen Talenten genug Zeit und Unterstützung, um sich in ihre neuen Aufgaben einzuarbeiten. Klare Strukturen und regelmäßiges Feedback sind dabei sehr wichtig. Sorgt auch dafür, dass die Young Professionals geeignete Ansprechpartner im Unternehmen haben und gut in das Team integriert werden. 

  • Mentoring-Programme: Ihr könnt den Young Professionals auch gezielt erfahrene Mitarbeiter als Mentoren an die Seite stellen, die sie unterstützen und coachen. Die jungen Talente können so von den Erfahrungen der älteren Mitarbeiter profitieren, während diese wiederum ihre Expertise einbringen können. Das sorgt zusätzlich dafür, dass Hürden zwischen den verschiedenen Generationen abgebaut werden. 

  • Weiterbildungsprogramme: Bietet den jungen Talenten regelmäßige Schulungen und Fortbildungen an, die speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Ob Fachwissen, Soft Skills oder digitale Tools, jedes Weiterbildungsangebot zeigt den Young Professionals, dass ihr ihren Wunsch nach Weiterentwicklung im Unternehmen ernst nehmt. 

  • Flexibilität bieten: Die junge Generation legt viel Wert auf eine gute Work-Life-Balance. Bietet daher Möglichkeiten zum Homeoffice, flexible Arbeitszeiten oder ermöglicht ihnen sogar Sabbaticals. Sorgt aber dafür, dass sie trotz Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten an wichtigen Teammeetings oder -events teilhaben können, zum Beispiel über digitale Tools. Durch ein gutes Maß an Flexibilität stärkt ihr die Motivation und die Loyalität der Young Professionals. 

  • Karrierewege klar kommunizieren: Erwähnt nicht nur in euren Stellenanzeigen, dass bei euch Karrieremöglichkeiten gegeben sind, sondern kommuniziert diese auch regelmäßig im Unternehmen. Sprecht mit euren jungen Talenten regelmäßig über deren Ziele und wie sie diese in eurem Unternehmen umsetzen können. 

Ein Mentor und seine Young Professionals.

Mentoring-Programme sorgen dafür, dass die jungen und die älteren Mitarbeiter ein gutes Team werden.

Wann sind Young Professionals die richtige Wahl für euch?

Ob Young Professionals zu eurem Unternehmen passen, hängt natürlich von euren individuellen Bedürfnissen ab. Überlegt euch, welche Positionen ihr besetzen wollt und welche Fähigkeiten dafür notwendig sind.

Young Professionals eignen sich besonders gut für:

  • Dynamische, innovative Rollen, bei denen neue Ideen gefragt sind

  • Digitale Transformation, z. B. bei Social Media, IT oder E-Commerce

  • Teams, die offen für frischen Wind sind und sich weiterentwickeln möchten

Wenn ihr hingegen jemanden sucht, der komplexe Projekte sofort eigenständig übernehmen kann oder ein Team in einer Führungsrolle anleiten soll, sind erfahrenere Fachkräfte die bessere Wahl.

Welche Alternativen gibt es zu Young Professionals?

Wenn ihr als Unternehmen trotz unserer Tipps Probleme habt, Young Professionals für euch zu gewinnen, könnt ihr euch auf andere Gruppen von Arbeitnehmern konzentrieren, die ebenfalls wertvolle Kompetenzen und Perspektiven mitbringen.

Berufserfahrene Fachkräfte (Experienced Professionals)

  • Was sie mitbringen: Langjährige Erfahrung, tiefes Fachwissen und oft auch Führungsqualitäten.

  • Vorteile: Sie können sofort eigenständig arbeiten, Prozesse optimieren und als Mentoren für jüngere Mitarbeiter agieren.

  • Herausforderungen: Möglicherweise höhere Gehaltsvorstellungen und weniger Flexibilität bei neuen Technologien.

Wiedereinsteiger

  • Wer gehört dazu? Eltern nach der Elternzeit, Menschen nach einer längeren beruflichen Pause oder Personen, die nach einem Branchenwechsel neu durchstarten möchten.

  • Vorteile: Wiedereinsteiger sind oft hochmotiviert, bringen vielfältige Kompetenzen mit und schätzen die Chance auf einen beruflichen Neustart.

  • Herausforderungen: Es kann einiges an Einarbeitungszeit nötig sein, um an aktuelle Branchenstandards anzuknüpfen.

Best Ager

  • Was sie auszeichnet: Ein reicher Erfahrungsschatz, Zuverlässigkeit und eine hohe Loyalität zum Arbeitgeber.

  • Vorteile: Sie bieten Stabilität, oft ein großes Netzwerk und können als Bindeglied zwischen Generationen im Unternehmen agieren.

  • Herausforderungen: Eventuell besteht bei manchen Aufgaben ein Bedarf an Weiterbildung, besonders im Bereich digitaler Technologien.

Quereinsteiger

  • Wer sind sie? Menschen, die aus anderen Berufsfeldern kommen und sich auf neue Rollen spezialisieren möchten.

  • Vorteile: Sie bringen frische Perspektiven und Fähigkeiten mit, die in eurem Bereich ungewöhnlich, aber wertvoll sind (z. B. IT-Kenntnisse in der Kreativbranche).

  • Herausforderungen: Sie benötigen eventuell mehr Einarbeitungszeit und Mentoring.

Internationale Fachkräfte

  • Warum diese Gruppe? Viele Länder haben gut ausgebildete Fachkräfte, die bereit sind, für bessere Jobmöglichkeiten umzuziehen.

  • Vorteile: Internationale Fachkräfte bringen neue kulturelle Perspektiven und oft spezifisches Know-how mit.

  • Herausforderungen: Sprachbarrieren oder bürokratische Hürden wie Visa und Anerkennung von Qualifikationen.

Freelancer und Selbstständige

  • Für welche Aufgaben? Projektarbeit, befristete Projekte oder spezifische Fachaufgaben.

  • Vorteile: Flexible Verfügbarkeit und oft Expertenwissen in bestimmten Bereichen.

  • Herausforderungen: Keine langfristige Bindung und oft höhere Kosten.

Auszubildende und Praktikanten

  • Strategie: Durch die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen könnt ihr frühzeitig Talente fördern und langfristig ans Unternehmen binden.

  • Vorteile: Sie sind lernwillig, können an die Unternehmenskultur gewöhnt werden und sind eine Investition in die Zukunft.

  • Herausforderungen: Es erfordert Zeit und Ressourcen, sie auszubilden.

Fazit

Als Unternehmen habt ihr bei der Suche nach neuen Talenten die Qual der Wahl. Young Professionals sind dabei eine spannende, aber nicht immer einfache Zielgruppe. Sie punkten mit frischem Wind, digitaler Affinität und einem hohen Maß an Lernbereitschaft, stellen euch aber auch vor Herausforderungen wie hohe Erwartungen oder mangelnde Erfahrung.

Wenn ihr die Vorteile von Young Professionals optimal nutzen wollt, müsst ihr ihre Bedürfnisse verstehen und euer Recruiting sowie eure Unternehmenskultur entsprechend anpassen. Klare Karriereperspektiven, flexible Arbeitsmodelle und ein schneller, transparenter Bewerbungsprozess sind dabei das A und O.

Gleichzeitig ist es wichtig, eine Balance zu finden: Neben Young Professionals können auch erfahrene Fachkräfte, Wiedereinsteiger oder Quereinsteiger wertvolle Beiträge leisten. Überlegt genau, welche Kompetenzen für eure offenen Positionen gefragt sind, und wählt eure Zielgruppe strategisch aus.

Mit den richtigen Maßnahmen gelingt es euch, nicht nur Young Professionals zu gewinnen, sondern auch langfristig ans Unternehmen zu binden. So stärkt ihr nachhaltig eure Wettbewerbsfähigkeit.


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